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Betriebsprüfung

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

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Schichtbetriebe arbeiten 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche ohne Unterbrechung. Unternehmen in den Bereichen Produktion, Logistik und Transport arbeiten oft ohne Unterbrechung. Aufgrund dieser kontinuierlichen Arbeitsabläufe kann es in Schichtbetrieben häufiger zu Fehlern und Unregelmäßigkeiten kommen. Solche Fehler ziehen häufig die Aufmerksamkeit der Finanzbehörden auf sich, die sie im Rahmen einer Betriebsprüfung untersuchen. In diesem Blogbeitrag werden die brennendsten Fragen im Zusammenhang mit Betriebsprüfungen in Schichtbetrieben geklärt.

Was ist eine Betriebsprüfung?

Das Finanzamt führt eine Betriebsprüfung durch, um die steuerlichen Verhältnisse eines Unternehmens zu überprüfen. Dabei werden alle steuerlich relevanten Sachverhalte auf ihre Richtigkeit überprüft. Dazu gehören insbesondere die Buchführung, die Steuererklärungen und die Geschäftspapiere. Wer ein Gewerbe betreibt, einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb unterhält oder freiberuflich tätig ist, muss mit einer Betriebsprüfung rechnen (§ 193 Abs. 1 AO). Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch eine Privatperson geprüft werden (§ 193 Abs. 2 AO).

Die Häufigkeit der Betriebsprüfungen durch das Finanzamt hängt häufig von der Größe des Unternehmens ab. Während kleine Unternehmen und Selbständige in der Regel seltener geprüft werden, kontrolliert das Finanzamt große Unternehmen häufiger. Schichtbetriebe, die rund um die Uhr arbeiten und hohe Umsätze erwirtschaften, stehen jedoch aufgrund ihrer höheren Komplexität und ihres größeren Fehlerpotenzials häufiger im Fokus einer Betriebsprüfung.

Wie bereitet man sich auf eine Betriebsprüfung vor?

Wenn Sie sich gut auf die Prüfung vorbereiten, lässt sich das Risiko, Steuern nachzuzahlen oder Bußgelder zu zahlen, verringern. Deshalb sollten Arbeitgeber von Schichtbetrieben stets darauf achten, dass sie alle relevanten Unterlagen und Informationen griffbereit haben. Zu diesen Unterlagen gehören unter anderem:

  • Buchhaltung und Steuererklärungen
  • Geschäftspapiere und Verträge
  • Lohn- und Gehaltsabrechnungen
  • Arbeitszeitnachweise und Schichtpläne
  • Inventarlisten und Anlagenbuchhaltung
  • Kassenbücher und Belege

Um im Bedarfsfall schnell auf alle Unterlagen zugreifen zu können, sollten Unternehmen diese sorgfältig ordnen und archivieren. Eine regelmäßige Überprüfung der Buchhaltung und anderer Unterlagen hilft, Fehler und Unregelmäßigkeiten frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Was passiert während einer Betriebsprüfung?

Zu Beginn prüft der Auditor alle relevanten Unterlagen und Dokumente. Er kann auch eine Prüfung vor Ort durchführen, um sich ein direktes Bild von den betrieblichen Abläufen zu machen. Er kann Fragen stellen und Informationen einholen. Als Arbeitgeber bist du verpflichtet, alle erforderlichen Auskünfte zu erteilen und die Vorlage von Unterlagen zu gestatten.

Zur Erörterung der Prüfungsergebnisse findet nach Abschluss der Prüfung eine Schlussbesprechung statt. In diesem Rahmen hast du als geprüfter Steuerpflichtiger die Möglichkeit, deine Meinung zu äußern. Anschließend erstellt der Prüfer einen schriftlichen Abschlussbericht, in dem er auch auf mögliche Steuernachzahlungen hinweist.

Welche Risiken gibt es bei einer Betriebsprüfung?

Eine Steuerprüfung kann für Unternehmen gewisse Risiken bergen. Entdeckt der Prüfer Fehler und Unregelmäßigkeiten in der Buchführung oder in anderen Unterlagen, können Steuernachzahlungen und Bußgelder drohen. Darüber hinaus kann eine Betriebsprüfung, insbesondere wenn Vorwürfe der Steuerhinterziehung oder des Steuerbetrugs erhoben werden, dem Ruf des Unternehmens schaden.

Es ist daher wichtig, sich auf eine Betriebsprüfung vorzubereiten und alle Unterlagen und Dokumente regelmäßig zu überprüfen. Bei Fragen oder Unklarheiten sollte man sich an einen Steuerberater oder einen anderen Fachmann wenden, der bei der Vorbereitung auf die Betriebsprüfung behilflich sein kann.

Weitere Arten der Prüfung

Neben der Betriebsprüfung durch das Finanzamt gibt es noch andere Arten von Prüfungen. So kann beispielsweise eine Betriebsprüfung durch die Zollbehörden erfolgen. Auch die Sozialversicherung kann Unternehmen prüfen, um sicherzustellen, dass die Sozialversicherungsbeiträge korrekt berechnet und abgeführt werden. Unternehmen sollten sich auf eine mögliche Prüfung vorbereiten und sicherstellen, dass alle relevanten Dokumente und Informationen jederzeit verfügbar sind.

Fazit

Eine Betriebsprüfung kann für Unternehmen eine Herausforderung darstellen, insbesondere für Unternehmen, die im Schichtbetrieb arbeiten. Es ist jedoch wichtig, sich auf eine mögliche Betriebsprüfung vorzubereiten und alle Unterlagen und Dokumente regelmäßig zu überprüfen. Eine gute Vorbereitung und Zusammenarbeit mit den Finanzbehörden kann dazu beitragen, das Risiko von Steuernachzahlungen und Bußgeldern zu minimieren. Bei Fragen oder Unsicherheiten sollte ein Steuerberater oder ein anderer Fachmann hinzugezogen werden, der bei der Vorbereitung auf die Betriebsprüfung behilflich sein kann.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

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Midijob

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

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Ein Midijob bieten dir im Niedriglohnbereich eine interessante Alternative zum Minijob. Du profitierst von geringeren Sozialabgaben und vollem Sozialversicherungsschutz, während Arbeitgeber von niedrigeren Abgaben profitieren und qualifizierte Mitarbeiter einstellen können. In diesem Beitrag erklären wir dir die Definition von Midijobs, zeigen die Unterschiede zu Minijobs auf und beleuchten die Vor- und Nachteile eines Midijobs. Abschließend beurteilen wir, ob Midijobs für Unternehmen im Schichtbetrieb sinnvoll sind.

Definition von Midijob

Ein Midijob, auch Gleitzone oder Übergangsbereich genannt, ist eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, bei der das monatliche Bruttoarbeitsentgelt zwischen der Geringfügigkeitsgrenze (520 Euro) und einer festgelegten Obergrenze liegt. Ab 2023 liegt diese Grenze bei 2.000 Euro. Midijobs sind sozialversicherungsfrei.

Unterschiede zwischen Minijob und Midijob

Minijob und Midijob unterscheiden sich in erster Linie durch das monatliche Bruttoarbeitsentgelt und die Art der Sozialversicherungsbeiträge. Minijobs sind geringfügige Beschäftigungen mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von bis zu 520 Euro. Als Minijobber bist du grundsätzlich von der Sozialversicherungspflicht befreit, lediglich eine pauschale Rentenversicherung ist verpflichtend, sofern du keinen Befreiungsantrag stellst.

Midijobs hingegen sind sozialversicherungspflichtig. Du zahlst reduzierte Beiträge zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung, wobei die Beitragsbelastung mit steigendem Einkommen ansteigt. Bei der Arbeitslosenversicherung zahlst du den regulären Beitragssatz.

Unterschiede zwischen Minijob und Midijob
Aspekt Minijob Midijob
Monatliches Bruttoarbeitsentgelt Bis zu 520 Euro Zwischen 520,01 Euro und 2.000 Euro
Sozialversicherungspflicht Grundsätzlich befreit (außer pauschale Rentenversicherung) Voll sozialversicherungspflichtig
Sozialabgaben für Arbeitnehmer Keine (außer pauschale Rentenversicherung) Reduzierte Beiträge zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung; regulärer Beitragssatz für Arbeitslosenversicherung
Arbeitgeberabgaben Pauschale Abgaben zur Sozialversicherung und Steuern Reduzierte Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung
Sozialversicherungsschutz Eingeschränkt (Rentenversicherung) Vollständig (Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung)

Vor- und Nachteile eines Midijobs

Vorteile:

  • Geringere Sozialabgaben für dich im Vergleich zu regulären Beschäftigungsverhältnissen
  • Voller Sozialversicherungsschutz, einschließlich Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung
  • Attraktiv für Arbeitgeber, die qualifizierte Mitarbeiter suchen und von niedrigeren Abgaben profitieren möchten
  • Flexibilität bei der Gestaltung des Arbeitsvertrags, z. B. bei der Anzahl der Arbeitsstunden

Nachteile:

  • Höherer Verwaltungsaufwand für Arbeitgeber im Vergleich zu Minijobs
  • Potenzielle negative Auswirkungen auf das Rentenniveau und die Sozialversicherungssysteme
  • Geringeres Einkommen im Vergleich zu regulären Vollzeitstellen, was möglicherweise zu finanziellen Einschränkungen führt
  • Du könntest Schwierigkeiten haben, auf Vollzeitstellen oder höher bezahlte Positionen aufzusteigen

Können Midijobs und Minijobs kombiniert werden? Was müssen Arbeitgeber beachten?

Arbeitnehmer können grundsätzlich Midijobs und Minijobs gleichzeitig ausüben. Dabei gelten die jeweiligen Regelungen für die beiden Beschäftigungsverhältnisse separat. Für Arbeitgeber ergeben sich aus der Kombination von Midijobs und Minijobs für ihre Mitarbeiter einige Punkte, die sie beachten sollten:

  1. Getrennte Abrechnung: Arbeitgeber müssen die beiden Beschäftigungsverhältnisse getrennt voneinander abrechnen, da für Midijobs und Minijobs unterschiedliche Regelungen für Sozialabgaben und Steuern gelten.
  2. Beitragszahlungen: Bei einem Midijob zahlt der Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge für Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung, wobei die Beiträge für den Arbeitnehmer reduziert sind. Beim Minijob zahlt der Arbeitgeber pauschale Beiträge zur Renten- und Krankenversicherung, während der Arbeitnehmer grundsätzlich von der Sozialversicherungspflicht befreit ist (außer für die Rentenversicherung, sofern kein Befreiungsantrag gestellt wurde).
  3. Arbeitszeiten: Arbeitgeber müssen darauf achten, dass die Arbeitszeiten der beiden Jobs zusammen den gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechen, insbesondere im Hinblick auf die maximal zulässige Arbeitszeit pro Woche und die vorgeschriebenen Ruhezeiten.
  4. Lohnsteuer: Bei einem Midijob unterliegt der Arbeitnehmer der Lohnsteuer, während bei einem Minijob der Arbeitgeber pauschale Lohnsteuer zahlt. Arbeitgeber sollten bei der Kombination von Midijob und Minijob sicherstellen, dass die steuerlichen Regelungen korrekt angewendet werden.
  5. Dokumentation: Arbeitgeber müssen die jeweiligen Beschäftigungsverhältnisse entsprechend dokumentieren und die notwendigen Unterlagen für die Sozialversicherungsträger und das Finanzamt bereithalten.

Um Fehler und mögliche rechtliche Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich für Arbeitgeber, sich hinsichtlich der Kombination von Midijobs und Minijobs bei ihren Mitarbeitern professionell beraten zu lassen, z.B. durch einen Steuerberater oder einen Fachanwalt für Arbeitsrecht.

Eignung von Midijobs für Unternehmen im Schichtbetrieb

Midijobs können für Unternehmen im Schichtbetrieb durchaus sinnvoll sein. Durch ihre Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung können Arbeitnehmer im Midijob gezielt in verschiedenen Schichten eingesetzt werden, um Personallücken zu schließen oder Spitzenzeiten abzudecken. Zudem profitieren Arbeitgeber von geringeren Sozialabgaben, während Arbeitnehmer weiterhin sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind.

Allerdings sollte bei der Einführung von Midijobs in Schichtbetrieben auch bedacht werden, dass der höhere Verwaltungsaufwand im Vergleich zu Minijobs möglicherweise zu Mehraufwand für das Personalmanagement führt. Zudem könnte es schwierig sein, qualifizierte Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden, wenn keine Perspektive auf Vollzeitstellen oder höher bezahlte Positionen besteht.

Midijobs als interessante Option für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Midijobs bieten sowohl dir als Arbeitnehmer als auch Arbeitgebern Vorteile. Du profitierst von geringeren Sozialabgaben und vollem Sozialversicherungsschutz, während Arbeitgeber qualifizierte Mitarbeiter einstellen können und von niedrigeren Abgaben profitieren. Unternehmen im Schichtbetrieb können durch die Flexibilität von Midijobs ebenfalls Vorteile ziehen. Dennoch sollte der höhere Verwaltungsaufwand und die möglicherweise eingeschränkte Bindung von qualifizierten Mitarbeitern bei der Entscheidung für oder gegen Midijobs berücksichtigt werden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

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Feiertagszuschlag im Schichtbetrieb: Alles, was du wissen musst

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Schichtarbeit kann oft eine Herausforderung sein, insbesondere an besonderen Tagen wie Feiertagen. Deshalb ist es wichtig, über die Feiertagszuschläge gut informiert zu sein. In diesem Artikel geben wir einen detaillierten Überblick über das Thema Feiertagszuschläge. Dabei klären wir nicht nur, was genau ein Feiertagszuschlag ist, sondern gehen auch auf die verschiedenen Regelungen und Freibeträge ein.

Vielleicht fragst du dich: Was ist eigentlich ein Feiertagszuschlag? Oder wie unterscheidet er sich vom Sonntagszuschlag, insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe? Ist es überhaupt Pflicht, einen solchen Zuschlag zu zahlen? Und wenn ja, wer hat Anspruch darauf?

All diese Fragen und noch viele mehr werden in den folgenden Abschnitten beantwortet. Unser Ziel ist es, dir einen klaren und umfassenden Überblick über das Thema zu geben, damit du gut informiert bist und deine Rechte und Pflichten in Bezug auf Feiertagszuschläge kennst.

Definition: Was ist ein Feiertagszuschlag?

Ein Feiertagszuschlag ist eine zusätzliche Vergütung für die Arbeit an gesetzlichen Feiertagen. Da diese Tage normalerweise als Ruhetage gelten, dient der Zuschlag als Ausgleich für Arbeitnehmer, die dennoch arbeiten. Der Feiertagszuschlag wird zusätzlich zum regulären Lohn gezahlt und ist in der Regel ein Prozentsatz des regulären Stundenlohns. Die genaue Höhe kann je nach Branche und Tarifvertrag variieren. Es ist ratsam, sich über die spezifischen Regelungen in der eigenen Branche zu informieren.

Wie hoch ist der Sonn- und Feiertagszuschlag in der Gastronomie?

Im Gastgewerbe sind Sonn- und Feiertagszuschläge häufig in Tarifverträgen oder individuellen Arbeitsverträgen festgelegt. In der Regel liegt der Sonntagszuschlag zwischen 25 % und 50 % des normalen Stundenlohns. Der Feiertagszuschlag kann je nach Arbeitgeber und Branche zwischen 50% und beeindruckenden 150% liegen.

Ein Beispiel: Angenommen, du verdienst 12 Euro pro Stunde und arbeitest an einem Feiertag. Wenn dein Arbeitgeber einen Feiertagszuschlag von 100% zahlt, erhältst du für jede Stunde, die du an diesem Tag arbeitest, zusätzlich 12 Euro – also insgesamt 24 Euro pro Stunde.

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Ist der Feiertagszuschlag Pflicht?

In Deutschland regelt das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) die Feiertagszuschläge. Arbeitgeber müssen demnach Zuschläge für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen gewähren. Allerdings können Tarif- oder Arbeitsverträge Ausnahmen vorsehen. Deshalb solltest du dir deine Verträge genau ansehen und die betrieblichen Regelungen kennen.

Eine genaue Übersicht über alle Feiertage in Deutschland findest du hier:

Gesetzliche Feiertage in Deutschland
Feiertag Datum Bundesländer
Neujahr 1. Januar alle
Karfreitag variabel (Freitag vor Ostersonntag) alle
Ostersonntag variabel Brandenburg
Ostermontag variabel (Montag nach Ostersonntag) alle
Tag der Arbeit 1. Mai alle
Christi Himmelfahrt variabel (39 Tage nach Ostersonntag) alle
Pfingstsonntag variabel (49 Tage nach Ostersonntag) Brandenburg
Pfingstmontag variabel (50 Tage nach Ostersonntag) alle
Tag der Deutschen Einheit 3. Oktober alle
Reformationstag 31. Oktober BB, BE, HH, HE, MV, NI, SH, SN, ST, TH
Allerheiligen 1. November BW, BY, NW, RP, SL
Buß- und Bettag variabel Sachsen
1. Weihnachtstag 25. Dezember alle
2. Weihnachtstag 26. Dezember alle

Wer bekommt Sonn- und Feiertagszuschlag?

Grundsätzlich haben alle Arbeitnehmer, die an Sonn- und Feiertagen arbeiten, Anspruch auf Zuschläge. Dies gilt für Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte, Aushilfen, Auszubildende und Praktikanten, unabhängig von der jeweiligen Branche. Es gibt jedoch einige Ausnahmen: Arbeitnehmer, die für ihre Arbeit an Sonn- und Feiertagen eine Pauschalvergütung erhalten, oder Personen in Positionen, für die generell keine Zuschläge vorgesehen sind, wie z. B. leitende Angestellte, fallen nicht unter diese Regelung.

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Höchstmögliche steuerfreie Zuschlagssätze

Es ist zu beachten, dass es sich bei den genannten Sätzen um steuerfreie Höchstsätze handelt. Die Arbeitgeber haben die Möglichkeit, niedrigere Zuschläge zu zahlen, wenn sie dies in Tarif- oder Arbeitsverträgen festgelegt haben. Zuschläge, die diese steuerfreien Höchstsätze übersteigen, werden gemäß den geltenden Steuervorschriften regulär besteuert.

In Deutschland sind Feiertagszuschläge bis zu einer bestimmten Höhe steuerfrei. Die genauen steuerfreien Zuschlagssätze stellen sich wie folgt dar

Table with visible columns
Begünstigte Arbeitszeit Maximale Höhe des Zuschlags
Sonntagsarbeit 50% des Grundlohns
Arbeit an gesetzlichen Feiertagen 125% des Grundlohns
Arbeit an besonders geschützten Feiertagen 150% des Grundlohns

Fazit

Der Feiertagszuschlag ist ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsentgelts in Betrieben mit Schichtarbeit, insbesondere im Gaststättengewerbe. Arbeitnehmer, die an gesetzlichen Feiertagen tätig sind, profitieren von dieser zusätzlichen Bezahlung. Zwar garantiert das Gesetz grundsätzlich diesen Zuschlag, aber Tarif- oder Arbeitsverträge können Ausnahmen vorsehen. Wenn Arbeitnehmer an Sonn- und Feiertagen arbeiten, steht ihnen in der Regel ein Zuschlag zu, es sei denn, sie bekommen schon eine Pauschalvergütung oder zählen zu bestimmten Berufsgruppen ohne diesen Anspruch. Interessant ist auch, dass Feiertagszuschläge bis zu gewissen Grenzen steuerfrei sind: Für Sonntagsarbeit beträgt der steuerfreie Zuschlag maximal 50 Prozent des Grundlohns, für gesetzliche Feiertage 125 Prozent und für besonders geschützte Feiertage 150 Prozent.

Dieser Artikel gibt dir einen detaillierten Einblick in den Feiertagszuschlag im Schichtbetrieb und beleuchtet die entsprechenden Regelungen. Mit diesem Wissen kannst du als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber deine Rechte und Pflichten besser einschätzen und sicherstellen, dass du alle gesetzlichen Anforderungen erfüllst.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma