✨ Mehr als 7.929.332 Schichten wurden mit Ordio geplant. ✨

Ordio Insights

Zeiterfassung Gastronomie Pflicht: Was bedeutet das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für die Gastronomie?

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Zeiterfassung und Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

35.000 Mitarbeiter sind in den vergangenen Jahren seit der Coronakrise aus der Gastronomie in andere Branchen abgewandert. Das meldete 2022 eine Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW), die sich auf Zahlen der Bundesagentur für Arbeit beruft. Die Haupt-Branchen, in die Gastronomie-Mitarbeiter wechselten, seien demnach der Einzelhandel sowie das Verkehrs- und Logistikgewerbe. Viele ehemalige Gastronomie-Mitarbeiter arbeiten nun also beispielsweise als Fahrer für Paketdienste. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Arbeitszeiten und -bedingungen in den meisten Branchen besser geregelt sind, als in der Gastronomie. Diese Bedingungen könnten sich mit der Einführung des Arbeitszeiterfassungsgesetz nun ändern. Mit dieser ist die Zeiterfassung nun zur Pflicht geworden. In diesem Artikel werden wir einen genaueren Blick auf das Gesetz werfen, die Auswirkungen auf die Betreiber von Gastronomieunternehmen untersuchen, die Gründe für diese Gesetzesänderung erläutern und praktische Tipps für die Umsetzung geben. 

Zeiterfassung Gastronomie Pflicht: Das Arbeitszeiterfassungsgesetz 2023

Das Gesetz zur Zeiterfassung in der Gastronomie ist eine neue Vorschrift, die von den Betreibern von Gastronomieunternehmen befolgt werden muss. Gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 1 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG) sind (Gastronomie-)Betriebe nun verpflichtet, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter systematisch zu erfassen. Die genaue Dokumentation der Arbeitszeiten ist ein wesentlicher Bestandteil dieser Gesetzesänderung.

Mehr zu dem Thema Arbeitszeiterfassungsgesetz 2023 liest du in diesem Blogbeitrag.

Auswirkungen auf die Betreiber von Gastronomie

Die Einführung der Zeiterfassungspflicht hat verschiedene Auswirkungen auf die Betreiber von Gastronomiebetrieben. Zunächst bedeutet dies einen erhöhten administrativen Aufwand. Die Betreiber müssen ein geeignetes Zeiterfassungssystem implementieren und sicherstellen, dass alle Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten korrekt erfassen. Dies erfordert Schulungen und gegebenenfalls die Anschaffung von technischen Lösungen.

Darüber hinaus kann die Zeiterfassungspflicht zu einer besseren Planung der Arbeitskräfte führen. Durch die genaue Dokumentation der Arbeitszeiten erhalten die Betreiber einen besseren Überblick über die Auslastung und können ihre Mitarbeiter entsprechend einsetzen. Dies kann zu einer verbesserten Effizienz und einer optimierten Personalplanung führen.

Zeiterfassung Gastronomie Pflicht: Gründe für die Gesetzesänderung

Die Einführung der Zeiterfassungspflicht in der Gastronomie hat mehrere Gründe. Ein Hauptziel dieser Gesetzesänderung besteht darin, den Schutz der Arbeitnehmer zu verbessern. Durch die genaue Erfassung der Arbeitszeiten sollen Überstunden und unbezahlte Arbeitsstunden reduziert werden. Dies soll sicherstellen, dass die Mitarbeiter fair entlohnt und vor Ausbeutung geschützt werden.

Ein weiterer Grund für die Gesetzesänderung liegt in der Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung. Die genaue Dokumentation der Arbeitszeiten ermöglicht es den Behörden, Verstöße gegen das Arbeitsrecht effektiver zu überwachen und einzudämmen.

Praktische Tipps für Betreiber von Gastronomie

Für Betreiber von Gastronomiebetrieben, die nun die Zeiterfassung implementieren müssen, gibt es einige praktische Tipps, die ihnen bei der Umsetzung helfen können. Zunächst sollten sie sich über die gesetzlichen Anforderungen informieren und sicherstellen, dass sie alle relevanten Vorschriften einhalten.

  1. Zeiterfassung Gastronomie Pflicht – Auswahl der Methode:
    Es ist auch ratsam, ein zuverlässiges Zeiterfassungssystem zu wählen, das den individuellen Bedürfnissen des Betriebs entspricht. Dies kann entweder eine Softwarelösung sein, die eine automatisierte Zeiterfassung ermöglicht, oder ein manuelles System, das beispielsweise auf Stempelkarten basiert.
  1. Schulung der Mitarbeiter:
    Die Schulung der Mitarbeiter ist ebenfalls von großer Bedeutung. Die Betreiber sollten sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter die Zeiterfassung korrekt durchführen und die Bedeutung der genauen Dokumentation verstehen. Regelmäßige Überprüfungen und Schulungen können dazu beitragen, dass die Zeiterfassung effizient und korrekt umgesetzt wird.
  1. Sicherstellen, dass alle Mitarbeiter mit dem System arbeiten können:
    Ein wesentlicher Bestandteil der Arbeitszeitdokumentation ist die Frage: WER dokumentiert eigentlich die Arbeitszeit? Eine Delegation an den Arbeitnehmer ist möglich – sollte dann aber mit wenig Aufwand verbunden sein. Sorge also dafür, dass die Methode, die du für die Arbeitszeiterfassung wählst, für ALLE deine Mitarbeiter einfach und intuitiv zu bedienen ist. Das kann auch bedeuten, dass du deine Mitarbeiter schulen musst, um beispielsweise ein System für die digitale Zeiterfassung zu nutzen. Wichtig ist dabei: Wähle ein System, dass vor allem für diejenigen intuitiv ist, die täglich damit arbeiten müssen: Deine Mitarbeiter.

Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch das Gesetz

Die Einführung der Zeiterfassungspflicht in der Gastronomie zielt auch darauf ab, die Arbeitsbedingungen in diesem Sektor zu verbessern. Durch die genaue Dokumentation der Arbeitszeiten sollen Überstunden reduziert und eine angemessene Bezahlung sichergestellt werden. Dies kann dazu beitragen, dass die Mitarbeiter weniger unter Druck stehen und ihre Arbeit besser planen können.

Darüber hinaus kann die Zeiterfassung dazu beitragen, die Work-Life-Balance der Mitarbeiter zu verbessern. Mit klaren Aufzeichnungen über die Arbeitszeiten können die Betreiber sicherstellen, dass die Mitarbeiter ausreichend Freizeit haben und ihre Pausenzeiten einhalten. Dies kann zu einer besseren Arbeitszufriedenheit und einer höheren Motivation führen.

Fazit zur Zeiterfassungspflicht in der Gastronomie

Die Zeiterfassungspflicht in der Gastronomie hat erhebliche Auswirkungen auf die Betreiber von Gastronomiebetrieben. Es erfordert zusätzlichen administrativen Aufwand, aber es bietet auch die Möglichkeit einer besseren Arbeitskräfteplanung. Die Gesetzesänderung zielt darauf ab, den Schutz der Arbeitnehmer zu verbessern, Schwarzarbeit einzudämmen und die Arbeitsbedingungen in der Gastronomie zu optimieren. Durch die korrekte Umsetzung der Zeiterfassung können Betreiber von Gastronomiebetrieben die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften sicherstellen und gleichzeitig das Wohlbefinden und die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter fördern.

FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Zeiterfassungspflicht in der Gastronome

  • Wie genau funktioniert die Zeiterfassung in der Gastronomie?
    Die genaue Umsetzung der Zeiterfassung kann je nach Betrieb unterschiedlich sein. Es gibt verschiedene Systeme, die von manuellen Stempelkarten bis hin zu automatisierten Softwarelösungen reichen. Mitarbeiter erfassen ihre Arbeitszeiten in der Regel zu Beginn und am Ende ihrer Schicht sowie während ihrer Pausen.
  • Welche Konsequenzen drohen den Betreibern bei Verstößen gegen das Gesetz?
    Bei Verstößen gegen das Gesetz zur Zeiterfassung können den Betreibern von Gastronomiebetrieben Bußgelder und andere rechtliche Konsequenzen drohen. Die genauen Strafen können je nach Art des Verstoßes und den regionalen Gesetzen variieren.
  • Gilt das Gesetz zur Zeiterfassung nur für bestimmte Betriebsgrößen?
    Das Gesetz zur Zeiterfassung in der Gastronomie gilt in der Regel für Betriebe jeder Größe. Es gibt keine spezifische Beschränkung bezüglich der Mitarbeiteranzahl
  • Wie können Gastronomiebetreiber die Zeiterfassung effizient umsetzen?
    Gastronomiebetreiber können die Zeiterfassung effizient umsetzen, indem sie ein zuverlässiges System wählen, ihre Mitarbeiter schulen und regelmäßige Überprüfungen durchführen. Die Automatisierung der Zeiterfassung kann ebenfalls zu einer effizienteren Umsetzung beitragen.
  • Welche Vorteile bietet die Zeiterfassung in der Gastronomie?
    Die Zeiterfassung in der Gastronomie bietet mehrere Vorteile. Dazu gehören eine verbesserte Planung der Arbeitskräfte, die Vermeidung von Überstunden und unbezahlten Arbeitsstunden, der Schutz der Arbeitnehmer vor Ausbeutung sowie eine bessere Work-Life-Balance für die Mitarbeiter.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma Caspers

Ordio Insights

Effiziente Dienstplanung: Ein Ausweg aus dem Personalmangel im Einzelhandel?

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Der Einzelhandel sieht sich in jüngster Zeit mit einer Herausforderung konfrontiert, die seine Existenz bedroht: dem akuten Personalmangel. Ein Phänomen, das nicht nur das Tagesgeschäft beeinflusst, sondern auch Auswirkungen auf den Kundenkontakt und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche hat. Aber wo liegen die Ursachen und welche Lösungsansätze gibt es?

Die Studie wirft ein Schlaglicht auf die gesundheitliche Belastung im Einzelhandel. Sie offenbart, dass der Stress und die psychische Belastung der Mitarbeiter oft unterschätzt werden. Diese Missstände führen letztendlich zu einer hohen Fluktuation und damit zu Personalmangel.

In diesem Artikel verfolgen wir die These, dass eine effiziente Schichtplanung einen wesentlichen Beitrag zur Lösung dieser Probleme leisten kann. Mit geeigneten Maßnahmen lässt sich das Arbeitsklima verbessern, die Mitarbeitermotivation steigern und der Personalmangel reduzieren. Aber wie genau funktioniert das?

Hintergrund: Studie zur Gesundheitsbelastung im Einzelhandel

Die oben erwähnte Studie offenbart, dass die Gesundheitsbelastung der Mitarbeiter im Einzelhandel enorm ist und oft unterschätzt wird. Viele Angestellte klagen über Überstunden, wenig Freizeit und mangelnde Wertschätzung ihrer Arbeit. Die Folge: Chronischer Stress, der sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit beeinträchtigt.

Die Studie zeigt auch, dass über die Hälfte der Mitarbeiter im Einzelhandel regelmäßig Überstunden leisten muss. Dieser übermäßige Arbeitsaufwand wirkt sich negativ auf die Work-Life-Balance aus und trägt zu einer hohen Stressbelastung bei. Viele Mitarbeiter haben kaum Zeit für ihre Familie, Freunde oder Hobbys, was zu einem Gefühl der Überlastung führt.

Zudem empfinden viele Mitarbeiter ihre Arbeit als wenig wertgeschätzt. Sie fühlen sich vom Management und der Gesellschaft als Ganzes oft missverstanden oder gar ignoriert. Das Fehlen von Anerkennung und Wertschätzung führt zu einer geringeren Arbeitsmoral und kann langfristig zu Demotivation und Kündigungen führen.

Dieser Befund wird durch einen Beitrag der Lebensmittel Zeitung gestützt. Der Artikel hebt hervor, dass der anhaltende Personalmangel im Einzelhandel das Stresslevel der Mitarbeiter noch weiter erhöht. Sie müssen immer mehr Aufgaben in immer kürzerer Zeit bewältigen, was zu Fehlern, Unzufriedenheit und gesundheitlichen Problemen führen kann. 

Um dieses Problem zu lösen, bedarf es nachhaltiger und langfristiger Lösungsstrategien. Ein Ansatz könnte in einer effizienteren und faireren Personalplanung liegen, die dazu beiträgt, den Stress der Mitarbeiter zu reduzieren und so den Personalmangel einzudämmen. Aber wie kann das konkret aussehen? 

Personalmangel Einzelhandel: Die Bedeutung motivierter Mitarbeiter

Motivierte Mitarbeiter sind das Rückgrat eines jeden erfolgreichen Einzelhandelsunternehmens. Sie tragen maßgeblich zum Kundenerlebnis bei und können das Einkaufserlebnis positiv beeinflussen. Ein motiviertes Team ist engagiert, hilfsbereit und arbeitet effizient, um den Kundenwünschen gerecht zu werden. Eine gute Dienstplanung kann die Motivation der Mitarbeiter steigern, indem sie deren Bedürfnisse und Präferenzen berücksichtigt. Durch die optimale Verteilung der Arbeitszeiten und die Vermeidung von Überbelastung oder Unterbesetzung können Mitarbeiter zufrieden und motiviert bleiben.

Die Konsequenzen unmotivierter Mitarbeiter

Eine der direkten Folgen des Personalmangels und der hohen psychischen Belastung ist eine sinkende Mitarbeitermotivation. Doch was bedeutet das konkret für den Einzelhandel? Die Konsequenzen sind vielfältig und reichen von geringerer Produktivität über schlechteren Kundenservice bis hin zu erhöhten Kosten.

Ein unmotivierter Mitarbeiter ist weniger produktiv. Er bringt nicht die Leistung, die er könnte, was sich unmittelbar auf das Ergebnis des Unternehmens auswirkt. Die Gallup-Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass Teams mit hoher Mitarbeiterbindung eine um 21% höhere Rentabilität aufweisen. Im Gegensatz dazu kosten demotivierte Mitarbeiter die deutsche Wirtschaft jährlich bis zu 105 Milliarden Euro.

Darüber hinaus führt eine geringe Mitarbeitermotivation zu schlechterem Kundenservice. In einer Branche, in der der direkte Kundenkontakt an der Tagesordnung ist, kann dies schwerwiegende Auswirkungen haben. Unzufriedene Kunden kehren nicht zurück, empfehlen das Geschäft nicht weiter und im schlimmsten Fall verbreiten sie negative Mundpropaganda.

Ein weiterer negativer Aspekt unmotivierter Mitarbeiter ist die erhöhte Fluktuation. Mitarbeiter, die mit ihrer Arbeit unzufrieden sind, suchen eher nach neuen Möglichkeiten und verlassen das Unternehmen schneller. Dies führt zu erhöhten Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Laut einer Studie der Society for Human Resource Management kann die Besetzung einer einzigen offenen Stelle bis zu 50-60% des Jahresgehalts des Mitarbeiters kosten. Dazu kommen noch die Kosten für Ausfallzeiten und mögliche Produktivitätsverluste, während die Position unbesetzt bleibt. Demnach wird klar, dass hohe Mitarbeiterfluktuation nicht nur das Betriebsklima, sondern auch das Unternehmensbudget erheblich belasten kann.

Ein zentraler Aspekt, der zur Unzufriedenheit der Mitarbeiter beiträgt, ist, wie bereits erwähnt, eine ineffiziente und unfaire Dienstplanung. Mitarbeiter, die ständig Überstunden machen müssen oder deren Schichten häufig kurzfristig geändert werden, sind eher unzufrieden und neigen dazu, das Unternehmen zu verlassen. Eine effiziente und transparente Personalplanung kann daher dazu beitragen, die Mitarbeitermotivation zu erhöhen, die Fluktuation zu reduzieren und letztlich den Personalmangel im Einzelhandel zu bekämpfen.

Personalmangel im Einzelhandel: Effizientere Dienstplanung als Lösungsansatz

Eine gut durchdachte und effiziente Dienstplanung kann den Schlüssel zur Linderung der oben genannten Probleme darstellen. Sie ist nicht nur ein Mittel zur optimalen Nutzung der Arbeitskraft eines Mitarbeiters, sondern auch ein strategischer Ansatz zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung. Durch eine gerechte Verteilung der Schichten, eine angemessene Berücksichtigung von Urlaubs- und Freizeitanforderungen und eine frühzeitige Kommunikation der Schichtpläne können Unternehmen ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich Mitarbeiter wertgeschätzt und respektiert fühlen.

Glückliche Mitarbeiter durch ausgeglichene Personalplanung

Eine ausgeglichene Personalplanung führt zu zufriedeneren und damit auch glücklicheren Mitarbeitern. Sie ermöglicht ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Freizeit, was zu weniger Stress und einem gesünderen Arbeitsumfeld führt. Zufriedene Mitarbeiter sind weniger krankheitsanfällig, produktiver und tragen zu einer positiven Unternehmenskultur bei.

Ein Beispiel:

Angenommen, es gibt einen Supermarkt namens „Mustermarkt“. In „Mustermarkt“ hat die Dienstplanung bisher auf traditionelle Weise stattgefunden – mit Stift und Papier. Die Manager haben jede Woche Zeit damit verbracht, die Schichten der Mitarbeiter manuell aufzuschreiben und dann auf ein schwarzes Brett im Personalraum zu hängen.

Diese Methode hatte mehrere Probleme: Erstens war sie zeitaufwendig und fehleranfällig. Manager mussten stundenlang Pläne erstellen, und es kam häufig zu Fehlern oder Überlappungen, die kurzfristige Änderungen und Verwirrung unter den Mitarbeitern verursachten. Zweitens führte sie zu Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern, die sich benachteiligt fühlten, wenn sie ständig die unerwünschten Schichten bekamen oder ihre Anfragen nach freien Tagen nicht berücksichtigt wurden. Drittens gab es keine Flexibilität – wenn ein Mitarbeiter krank wurde oder eine Schicht tauschen wollte, wurde dies zu einer logistischen Herausforderung.

Dann entschied sich „Mustermarkt“ für die Einführung einer digitalen Personalplanungssoftware. Mit dieser kann der Manager die Schichtplanung automatisieren, wobei die Verfügbarkeit und Präferenzen der Mitarbeiter sowie der Arbeitskräftebedarf des Supermarktes berücksichtigt wurden. Die Pläne werden nun digital erstellt und können den Mitarbeitern über eine mobile App zugänglich gemacht werden.

Dies bringt mehrere Vorteile mit sich: 

  • Erstens reduziert es den Zeitaufwand für die Schichtplanung erheblich und eliminiert menschliche Fehler. 
  • Zweitens verbessert es die Transparenz und Fairness der Schichtverteilung, da die Mitarbeiter ihre Verfügbarkeiten und Präferenzen direkt in das System eingeben können. 
  • Drittens ermöglicht es Flexibilität. Wenn ein Mitarbeiter krank wird oder seine Schicht tauschen will, kann dies leicht im System aktualisiert werden. Schichttauschanfragen können direkt in der App bearbeitet werden, was dem Manager Zeit und Mühe erspart.

Die Einführung von einer Schichtplanungs-Software wie Ordio kann zu einer effizienteren Dienstplanung, einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und letztendlich zu einer besseren Kundenbetreuung im Supermarkt führen. Dieses Beispiel zeigt, wie die Digitalisierung der Personalplanung ein effektiver Weg sein kann, um den Personalmangel im Einzelhandel zu bekämpfen.

Schichtplanung im Einzelhandel

Mit digitalen Tools wie Ordio könnte die Schicht- und Einsatzplanung für Einzelhandelsfilialen so aussehen – digital, intuitiv und flexibel. Jetzt direkt 7 Tage lang kostenlos testen!

Die Problematik von Stift & Papier bei der Personalplanung

Obwohl die Verwendung von Stift und Papier für die Personalplanung veraltet und ineffizient erscheint, wird sie immer noch in vielen Unternehmen praktiziert. Dieser Ansatz ist zeitaufwändig, fehleranfällig und lässt wenig Spielraum für Änderungen oder Anpassungen. Zudem bietet er wenig Transparenz und kann zu Unzufriedenheit und Missverständnissen führen.

Kann Personalmangel im Einzelhandel bekämpft werden?

Der Personalmangel im Einzelhandel ist ein drängendes Problem, das dringend angegangen werden muss. Durch Verbesserungen in der Mitarbeitermotivation, der Kundenzufriedenheit und der Effizienz der Personalplanung kann diesem Trend entgegengewirkt werden. Digitale Tools wie Ordio können einen entscheidenden Beitrag zur Lösung dieses Problems leisten und den Weg in eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft des Einzelhandels ebnen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma Caspers

Ordio Insights

Arbeitszeiterfassungsgesetz aktuell: Alle Regelungen im Überblick

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisiert du deine Zeiterfassung und Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

In der heutigen Arbeitswelt ist die genaue Erfassung von Arbeitszeiten von großer Bedeutung, sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer. Mit dem neuen Arbeitszeiterfassungsgesetz, das im Jahr 2023 in Kraft tritt, gibt es nun klare Vorgaben zur Arbeitszeiterfassung. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Gesetz, insbesondere § 3 Abs. 2 Nr. 1 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbSchG), befassen, der am 13. September 2022 beschlossen wurde. Uns geht es vor allem um die Frage: Was bedeutet dieser Beschluss in der Praxis für Unternehmen? Ab wann ist die Arbeitszeiterfassung Pflicht? Was müssen Arbeitgeber beachten und wie muss die Arbeitszeit erfasst werden? Let’s go!

Diese Seite beinhaltet Details zu Inhalten der Zeiterfassung Übersicht. Hier findest du u.a. auch Informationen zu rechtlichen Grundlagen, Modellen, Hinweisen zu Tools, Vorlagen und verschiedenen Arten der Zeiterfassung je nach Branche.

§ 3 Abs. 2 Nr. 1 des Arbeitsschutzgesetzes 2023 (ArbSchG)

Gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 1 des ArbSchG sind Arbeitgeber verpflichtet, die tägliche Arbeitszeit ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu erfassen. Diese Regelung dient dem Schutz der Arbeitnehmer und ermöglicht eine bessere Kontrolle und Durchsetzung der geltenden Arbeitszeitvorschriften. Mit dem BAG-Beschluss wurde klargestellt, dass diese Arbeitszeiterfassungspflicht auch für Überstunden und Mehrarbeit gilt.

Bedeutung des neuen Arbeitszeiterfassungsgesetz in der Praxis

Laut dem Gesetz zur Arbeitszeiterfassung (dem ArbSchG, um genau zu sein) müssen Unternehmensinhaber ab jetzt aufschreiben, wie lange die Teammitglieder jeden Tag arbeiten. Dieses Gesetz ist da, um die eigenen Leute zu schützen und sicherzustellen, dass ihre Arbeitszeiten im Rahmen des Legalen und Zumutbaren bleiben. Und es hilft dem Inhaber und den Behörden dabei, sicherzustellen, dass alles nach den Regeln läuft.

Der Teil, den viele übersehen: Laut dem BAG-Beschluss müssen auch Überstunden und zusätzliche Arbeit aufgezeichnet werden. Wenn Mitarbeitende länger als ihre normale Schicht arbeiten, muss das auch aufgezeichnet werden. Das ist super wichtig, um sicherzustellen, dass sie für die zusätzliche Arbeit fair entlohnt werden und dass ihre Arbeitszeiten immer noch legal sind.

Was bedeutet das für dich in der Praxis? Du musst irgendeine Art von System einrichten, um diese Arbeitszeiten zu verfolgen. Das könnte eine altmodische Stechuhr sein, eine schicke digitale Zeiterfassungssoftware oder auch nur ein gut geführtes Arbeitszeitblatt. Egal, für was du dich entscheidest, stelle sicher, dass es sowohl die regulären Arbeitsstunden als auch jegliche Überstunden korrekt erfasst.

Arbeitszeiterfassung

Die Arbeitszeiterfassung bezieht sich auf die Dokumentation und Aufzeichnung der Arbeitsstunden von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Sie dient dazu, die Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeitregelungen sicherzustellen und Überstunden zu erfassen. Die genaue Erfassung der Arbeitszeit ermöglicht eine gerechte Vergütung der geleisteten Arbeit und trägt zur Arbeitssicherheit bei.

Regulierung der Arbeitszeiterfassung

Gemäß § 3 Abs. 2 Nr. 1 des ArbSchG sind Arbeitgeber verpflichtet, die Arbeitszeiten ihrer Beschäftigten zu erfassen. Diese Regelung zielt darauf ab, die Rechte der Arbeitnehmer zu schützen und sicherzustellen, dass Arbeitszeitvorschriften eingehalten werden. Die Arbeitszeiterfassung ermöglicht es Arbeitgebern auch, den Überblick über die Arbeitsbelastung ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu behalten und gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung der Work-Life-Balance zu ergreifen.

  • Manuelle Zeiterfassung
    Die manuelle Zeiterfassung ist eine traditionelle Methode, bei der die Arbeitszeit auf Papier oder in Excel-Tabellen erfasst wird. Dabei tragen die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Arbeitszeiten manuell ein, beispielsweise durch Stempelkarten oder handschriftliche Aufzeichnungen. Diese Methode ist einfach und kostengünstig, jedoch fehleranfällig und zeitaufwendig.
    • Vor- und Nachteile der manuellen Zeiterfassung
      Die manuelle Zeiterfassung bietet einige Vorteile, wie die einfache Implementierung und niedrige Kosten. Es werden keine speziellen technischen Geräte benötigt, und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer können ihre Arbeitszeiten flexibel notieren. Allerdings besteht die Gefahr von Fehlern oder Manipulationen, da die Aufzeichnungen von Hand gemacht werden. Zudem ist die Auswertung und Analyse der Daten mühsam und zeitaufwendig.
  • Digitale Zeiterfassung
    Die digitale Zeiterfassung nutzt moderne Technologien zur automatischen Erfassung von Arbeitszeiten. Hierbei kommen beispielsweise Zeiterfassungssysteme oder Apps zum Einsatz, die es den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ermöglichen, ihre Arbeitszeiten elektronisch zu dokumentieren. Diese Methode ist effizient, genau und bietet viele weitere Funktionen, wie beispielsweise die Erfassung von Pausenzeiten oder Urlaubstagen.
    • Vor- und Nachteile der digitalen Zeiterfassung
      Die digitale Zeiterfassung bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Sie ermöglicht eine präzise und automatische Erfassung der Arbeitszeiten, minimiert Fehlerquellen und spart Zeit bei der Auswertung der Daten. Darüber hinaus ermöglicht sie eine effiziente Verwaltung von Überstunden und Urlaubstagen sowie eine verbesserte Transparenz für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Allerdings erfordert die Einführung eines digitalen Zeiterfassungssystems eine gewisse Investition und Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
digitale Stempeluhr

Die Arbeitszeiterfassung mit Ordio ist einfach und intuitiv – für beide Seiten: Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Jetzt direkt ausprobieren und 7 Tage lang kostenlos testen.

Zusammenfassung

Das Arbeitszeiterfassungsgesetz 2023, insbesondere § 3 Abs. 2 Nr. 1 des ArbSchG, legt klare Vorgaben für die Erfassung der Arbeitszeiten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern fest. Der Beschluss des BAG hat die Bedeutung der genauen Dokumentation von Arbeitszeiten unterstrichen und den Schutz der Arbeitnehmer gestärkt. Unternehmen sind nun verpflichtet, ein Arbeitszeiterfassungssystem einzuführen, das den gesetzlichen Anforderungen entspricht.

Die manuelle Zeiterfassung bietet eine einfache, aber fehleranfällige Methode zur Erfassung von Arbeitszeiten, während die digitale Zeiterfassung präziser und effizienter ist. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile, und die Wahl hängt von den individuellen Bedürfnissen und Ressourcen eines Unternehmens ab.

Insgesamt trägt die genaue Erfassung der Arbeitszeiten zur Einhaltung der Arbeitszeitvorschriften, zur gerechten Vergütung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer und zur Verbesserung der Work-Life-Balance bei.

FAQs zum Arbeitszeiterfassungsgesetz:

  • Wer ist von der Arbeitszeiterfassungspflicht betroffen? Die Arbeitszeiterfassungspflicht gilt für alle Arbeitgeber, unabhängig von der Unternehmensgröße. Sie betrifft sowohl Vollzeit- als auch Teilzeitbeschäftigte.
  • Muss die Arbeitszeiterfassung in elektronischer Form erfolgen? Nein, die Arbeitszeiterfassung kann auch in Papierform oder mit einfachen Excel-Tabellen erfolgen. Die elektronische Zeiterfassung bietet jedoch viele Vorteile, wie automatische Berechnungen und eine effiziente Verwaltung der Daten.
  • Welche Sanktionen drohen bei Verstößen gegen das Arbeitszeiterfassungsgesetz? Bei Verstößen gegen das Arbeitszeiterfassungsgesetz können Geldbußen verhängt werden. Die Höhe der Bußgelder variiert je nach Schwere des Verstoßes und der Anzahl der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
  • Gibt es Ausnahmen von der Arbeitszeiterfassungspflicht? Ja, in einigen Branchen, wie beispielsweise im Bereich der leitenden Angestellten, können Ausnahmen von der Arbeitszeiterfassungspflicht gelten. Es ist ratsam, sich über die spezifischen Regelungen in der jeweiligen Branche zu informieren.
  • Wie können Arbeitnehmer von der Arbeitszeiterfassung profitieren? Die genaue Erfassung der Arbeitszeiten ermöglicht eine faire Vergütung, eine bessere Planung von Freizeit und Erholung sowie den Schutz vor übermäßiger Arbeitsbelastung. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben auch die Möglichkeit, ihre Arbeitszeiten besser zu kontrollieren und Überstunden auszugleichen.
  • Ab wann gilt die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung? Die Arbeitszeiterfassung ist ohne Übergangsfrist ab dem Datum des Beschlusses, dem 13. September 2022, anzuwenden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma Caspers

Ordio Insights

Überstunden erfassen: Vergütung, Abrechnung und Freizeitausgleich – Ein Leitfaden

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Zeiterfassung und Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

In einer Welt, die niemals schläft, sind Schichtbetriebe eine unverzichtbare Komponente unserer Wirtschaft. Ob in der Krankenpflege, in der Produktion oder im Einzelhandel, viele Branchen sind auf das kontinuierliche Arbeiten rund um die Uhr angewiesen. Doch während Schichtarbeit ermöglicht, dass Dienstleistungen und Produktion 24/7 weiterlaufen können, birgt sie auch spezifische Herausforderungen – insbesondere wenn es zum Beispiel um das Überstunden erfassen geht.

Für Unternehmen, die im Schichtbetrieb organisiert sind, ist die korrekte Erfassung von Überstunden nicht nur eine Frage der Fairness gegenüber ihren Mitarbeitern, sondern auch eine rechtliche Notwendigkeit. Jedoch kann die korrekte Überstundenerfassung in solchen Betrieben oft schwierig und verwirrend sein. Dies liegt zum Teil an der Komplexität der Schichtpläne, zum Teil an den Besonderheiten von „Deskless Workern“ – Mitarbeitern, die nicht an einem festen Schreibtisch oder Büro arbeiten – und zum Teil an Problemen wie fehlerhafter Schichtplanung und mangelnder Flexibilität in der Einsatzplanung.

Was sind Überstunden?

Überstunden bezeichnen die Arbeitszeit, die über die reguläre, in einem Arbeitsvertrag festgelegte Arbeitszeit hinausgeht. Die Definition und Regulierung von Überstunden variiert je nach Land und spezifischem Arbeitsvertrag, aber generell handelt es sich dabei um jede Arbeitsstunde, die über die festgelegte Standardarbeitszeit eines Arbeitnehmers hinausgeht.

Es ist wichtig, Überstunden korrekt zu erfassen und zu kompensieren, da sie einen wesentlichen Einfluss auf die Arbeitszufriedenheit und die Produktivität der Mitarbeiter haben können. Außerdem sind Unternehmen rechtlich dazu verpflichtet, Überstunden angemessen zu kompensieren, entweder durch zusätzliche Bezahlung oder durch Freizeitausgleich. Die korrekte Erfassung und Kompensation von Überstunden ist daher ein wichtiger Aspekt der Arbeitsrechtskonformität.

Überstunden vs. Freizeitausgleich – Was ist der Unterschied?

Im Arbeitsrecht gibt es klare Unterschiede zwischen Überstunden und Freizeitausgleich. Überstunden sind, wie bereits definiert, die Arbeitsstunden, die über die regulär vereinbarte Arbeitszeit hinausgehen. Freizeitausgleich hingegen ist die Zeit, die Arbeitnehmern als Ausgleich für geleistete Überstunden gewährt wird. 

Die genauen Regelungen können von Land zu Land und von Vertrag zu Vertrag variieren, aber im Allgemeinen haben Arbeitnehmer, die Überstunden leisten, das Recht auf zusätzliche Bezahlung oder Freizeitausgleich. In einigen Fällen kann es vorkommen, dass Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine Vereinbarung treffen, dass Überstunden nicht monetär, sondern durch zusätzliche Freizeit ausgeglichen werden. Dies ist der Freizeitausgleich.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Entscheidung, ob Überstunden durch zusätzliche Bezahlung oder Freizeitausgleich kompensiert werden, oft durch das Arbeitsrecht, den spezifischen Arbeitsvertrag und manchmal durch Betriebsvereinbarungen geregelt wird. Daher ist es für Arbeitgeber und Arbeitnehmer unerlässlich, ihre spezifischen Verpflichtungen und Rechte in Bezug auf Überstunden und Freizeitausgleich zu verstehen.

Überstunden in Schichtbetrieben: Ein Auslöser für Unzufriedenheit und Kündigungen

Die korrekte Erfassung und Kompensation von Überstunden ist in Schichtbetrieben besonders kritisch. Aufgrund der Natur der Schichtarbeit, die oft rund um die Uhr und an Wochenenden stattfindet, kann es vorkommen, dass Mitarbeiter Überstunden leisten müssen, um den reibungslosen Betrieb des Unternehmens zu gewährleisten. Wenn diese Überstunden jedoch nicht korrekt erfasst und kompensiert werden, können Mitarbeiter das Gefühl haben, dass ihre Arbeit und ihre Zeit nicht geschätzt werden.

Dies kann zu einer Reihe von Problemen führen. Erstens kann es die Arbeitszufriedenheit erheblich mindern, wenn Mitarbeiter das Gefühl haben, dass sie für zusätzliche Arbeit, die sie leisten, nicht fair entschädigt werden. Dies kann wiederum die Produktivität beeinträchtigen und zu einer erhöhten Mitarbeiterfluktuation führen.

Zweitens kann es das Vertrauen in das Unternehmen untergraben. Mitarbeiter, die das Gefühl haben, dass ihre Überstunden systematisch übersehen oder nicht angemessen entschädigt werden, können das Vertrauen in das Unternehmen und seine Führungskräfte verlieren. Dies kann zu einem negativen Arbeitsklima führen und letztlich dazu, dass qualifizierte und erfahrene Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

Daher ist es unerlässlich, dass Unternehmen, insbesondere Schichtbetriebe, effektive Systeme zur Erfassung und Kompensation von Überstunden implementieren. Dies wird nicht nur dazu beitragen, die rechtliche Konformität sicherzustellen, sondern kann auch dazu beitragen, das Vertrauen der Mitarbeiter zu stärken, ihre Arbeitszufriedenheit zu erhöhen und letztendlich ihre Bindung an das Unternehmen zu verbessern.

Besonderheiten und Probleme von Deskless Workern beim Überstunden erfassen

Deskless Worker, also Mitarbeiter, die nicht an einem festen Schreibtisch oder Büro arbeiten, sind eine besondere Herausforderung in Bezug auf die Erfassung von Überstunden. Sie sind oft in Bewegung und arbeiten an wechselnden Orten, was die Erfassung ihrer Arbeitszeit erschwert. Sie können daher unter mangelnder Überstunden Erfassung leiden, was zu Unzufriedenheit und dem Gefühl der Ungerechtigkeit führen kann.

Die vollständige Version des Artikels würde weiter auf die Vorteile der korrekten Erfassung von Überstunden eingehen, konkrete Fallbeispiele von Unternehmen, die kreative Lösungen zur Überstundenerfassung gefunden haben, präsentieren, und eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Überstundenerfassung für Arbeitgeber bereitstellen. Der Artikel würde mit einer Schlussfolgerung und FAQs abgerundet werden.

Schritt-für-Schritt Anleitung zur Erfassung von Überstunden für Arbeitgeber

1. Überprüfe die Arbeitsverträge und Rechtsvorschriften: Beginne, indem du die Bestimmungen in den Arbeitsverträgen deiner Mitarbeiter überprüfst und sicherstellst, dass diese die relevanten Arbeits- und Überstundenrechte verstehen. Wenn du unsicher bist, suche dir Hilfe – zum Beispiel vom Steuerberater.

2. Definiere klar, was als Überstunde gilt: Stelle sicher, dass deine Mitarbeiter und du ein gemeinsames Verständnis davon haben, was als Überstunde gilt. Dies sollte in den Arbeitsverträgen klar festgelegt sein.

3. Implementiere ein effektives Zeiterfassungssystem: Dies kann ein manuelles System sein, bei dem Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten und Überstunden in einem Logbuch festhalten, oder ein automatisiertes System, das die Arbeitszeiten deiner Mitarbeiter automatisch erfasst. Automatisierte Systeme können besonders effektiv sein, da sie die Genauigkeit der Zeiterfassung verbessern und Manipulationen verhindern können.

4. Trainiere deine Mitarbeiter und Führungskräfte: Stelle sicher, dass alle Mitarbeiter und Führungskräfte wissen, wie das Zeiterfassungssystem funktioniert und warum es wichtig ist, Überstunden korrekt zu erfassen. 

5. Überprüfe regelmäßig die Arbeitszeiten und Überstunden: Führe regelmäßige Überprüfungen durch, um sicherzustellen, dass Überstunden korrekt erfasst und kompensiert werden. Dies kann helfen, eventuelle Probleme frühzeitig zu identifizieren.

6. Kompensiere Überstunden angemessen: Stelle sicher, dass Überstunden korrekt und angemessen kompensiert werden, entweder durch zusätzliche Bezahlung oder Freizeitausgleich. Dies sollte in Einklang mit den Arbeitsverträgen und den gesetzlichen Bestimmungen stehen.

Effiziente und einfache Erfassung von Überstunden mit Ordio

Die Erfassung von Überstunden kann mit der richtigen Software erheblich vereinfacht werden, und Ordio bietet genau das. Mit ihrer intuitiven und benutzerfreundlichen Plattform ermöglicht Ordio den Arbeitgebern, die Arbeitszeiten und Überstunden ihrer Mitarbeiter effizient und präzise zu erfassen. Dank der Cloud-basierten Technologie können die Daten in Echtzeit erfasst und überprüft werden, was Fehlern oder Unstimmigkeiten vorbeugt.

Eine der Besonderheiten von Ordio ist die Möglichkeit, die Software individuell anzupassen und auf die spezifischen Bedürfnisse eines Unternehmens zuzuschneiden. Ob du ein kleines Unternehmen oder ein großes Unternehmen mit mehreren Standorten und Schichten betreibst, Ordio kann an deine spezifischen Anforderungen angepasst werden.

Darüber hinaus bietet Ordio auch mobile Anwendungen, die es den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Arbeitszeiten und Überstunden bequem über ihr Smartphone zu erfassen, was besonders praktisch für Schichtbetriebe oder Unternehmen mit vielen Deskless Workern ist.

Die Implementierung von Ordio in deinem Unternehmen kann dazu beitragen, die Effizienz der Arbeitszeiterfassung zu erhöhen, administrative Aufgaben zu reduzieren und sicherzustellen, dass Überstunden korrekt und rechtzeitig erfasst und kompensiert werden. Letztendlich kann dies zu einer höheren Arbeitszufriedenheit, geringeren Personalkosten und einer verbesserten Compliance führen.

Überstunden erfassen: Der Schlüssel zu zufriedenen Mitarbeitern

In der modernen Arbeitswelt, besonders in Schichtbetrieben, können Überstunden schnell zur Norm werden. Aber wenn diese zusätzlichen Arbeitsstunden nicht korrekt erfasst und honoriert werden, können sich Mitarbeiter schnell ausgebrannt und nicht wertgeschätzt fühlen. Daher ist es absolut entscheidend, ein zuverlässiges System zur Erfassung von Überstunden zu haben, und zwar nicht nur zur Einhaltung gesetzlicher Vorschriften, sondern auch zur Gewährleistung des Wohlbefindens und der Zufriedenheit der Mitarbeiter.

Ein glücklicher Mitarbeiter ist ein produktiver Mitarbeiter. Durch eine korrekte Überstundenerfassung zeigst du deinen Mitarbeitern, dass du ihren Einsatz anerkennst und schätzt. Dies trägt dazu bei, ein Gefühl der Fairness und Anerkennung in deinem Team zu schaffen, was letztlich zur Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter beiträgt. 

Die Implementierung einer effektiven Software zur Überstundenerfassung, wie Ordio, kann diesen Prozess erheblich erleichtern. Mit der intuitiven Benutzeroberfläche und anpassbaren Funktionen ist Ordio ein hervorragendes Werkzeug, um sicherzustellen, dass jede Minute, die ein Mitarbeiter arbeitet, korrekt erfasst und honoriert wird.

In der sich schnell verändernden Arbeitswelt von heute ist es wichtiger denn je, dass Unternehmen ihre Mitarbeiter schätzen und ihr Engagement und ihre harte Arbeit honorieren. Eine korrekte Erfassung und Kompensation von Überstunden ist ein wesentlicher Teil dieser Wertschätzung. Es kann den Unterschied zwischen einem Mitarbeiter, der sich ausgebrannt und nicht wertgeschätzt fühlt, und einem Mitarbeiter, der sich motiviert und geschätzt fühlt, ausmachen.

Insgesamt lässt sich sagen, dass der korrekte Umgang mit der Überstundenerfassung nicht nur eine Frage der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist, sondern auch ein entscheidender Faktor für die Mitarbeiterzufriedenheit und letztlich den Erfolg Ihres Unternehmens. Und mit den richtigen Tools und Prozessen ist dies eine durchaus erreichbare Aufgabe.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma Caspers

Ordio Insights

Urlaubsantrag stellen: Besonderheiten und Fristen im Schichtbetrieb

Ordio - mehr Zeit für's Wesentliche

Alles in einer App: Abwesenheiten, Schichtplanung und Zeiterfassung.

Ein Urlaubsantrag ist eine schriftliche oder elektronische Anfrage eines Mitarbeiters an seinen Arbeitgeber, um eine bestimmte Zeit von der Arbeit freigestellt zu werden. Die rechtzeitige und sorgfältige Planung von Urlaubszeiten ist von großer Bedeutung, um einen reibungslosen Arbeitsablauf zu gewährleisten und den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen und neue Energie zu tanken. In Unternehmen, die im Schichtbetrieb organisiert sind, gibt es jedoch besondere Herausforderungen und Probleme, die beim Urlaubsantrag stellen berücksichtigt werden müssen. In diesem Artikel werden wir uns genauer mit diesen spezifischen Besonderheiten befassen und auch die geforderten Fristen für Urlaubsanträge im Schichtbetrieb behandeln.

Besonderheiten bei der Urlaubsplanung im Schichtbetrieb

Im Schichtbetrieb arbeiten Mitarbeiter in verschiedenen Schichten, um den Betrieb rund um die Uhr aufrechtzuerhalten. Diese Art der Arbeitsorganisation stellt besondere Anforderungen an die Personalplanung und -einsatzplanung. Die Schichtplanung muss sorgfältig durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass zu jeder Zeit ausreichend Mitarbeiter zur Verfügung stehen, um die betrieblichen Anforderungen zu erfüllen. Fehlerhafte Schichtplanung kann zu Engpässen führen und den Arbeitsablauf beeinträchtigen. 

Ein weiteres Problem im Schichtbetrieb ist die mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung. Da die Mitarbeiter in bestimmten Schichten arbeiten, kann es schwierig sein, kurzfristige Änderungen oder Anpassungen vorzunehmen. Dies kann zu Problemen bei der Abstimmung von Urlaubszeiten führen, insbesondere wenn mehrere Mitarbeiter gleichzeitig Urlaub beantragen.

Probleme bei der Urlaubsplanung im Schichtbetrieb

Fehlerhafte Schichtplanung kann direkte Auswirkungen auf die Urlaubsanträge der Mitarbeiter haben. Wenn beispielsweise zu viele Mitarbeiter derselben Schicht gleichzeitig Urlaub beantragen, kann es zu Engpässen kommen, die zu einer Überlastung der verbleibenden Mitarbeiter führen. Dies kann die Arbeitsbelastung erhöhen und die Motivation der Mitarbeiter beeinträchtigen.

Die Abstimmung von Urlaubszeiten kann ebenfalls problematisch sein, insbesondere wenn Mitarbeiter unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse haben. Es kann schwierig sein, die Urlaubswünsche aller Mitarbeiter zu berücksichtigen und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Arbeitsbetrieb reibungslos fortgesetzt werden kann.

Deskless Worker und mangelnde Überstunden-Erfassung

Deskless Worker sind Mitarbeiter, die ihre Arbeit nicht an einem Schreibtisch erledigen, sondern in anderen Bereichen wie Produktion, Gastronomie oder im Außendienst tätig sind. Diese Mitarbeiter haben oft keine direkte Möglichkeit, ihre Arbeitsstunden zu erfassen, insbesondere wenn sie keinen Zugriff auf elektronische Zeiterfassungssysteme haben. Dadurch können Überstunden oder zusätzliche Arbeitszeiten leicht übersehen werden.

Diese mangelnde Überstunden-Erfassung kann zu Problemen bei der Urlaubsplanung führen. Wenn Mitarbeiter ihre tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden nicht genau dokumentieren können, kann dies zu Unklarheiten führen, ob sie Anspruch auf zusätzliche Urlaubstage haben oder nicht. Es kann auch schwierig sein, die Urlaubsplanung für diese Mitarbeiter entsprechend ihren tatsächlichen Arbeitszeiten zu optimieren.

Urlaubsantrag stellen: Fristen für den Urlaubsantrag

Die Einhaltung von Fristen für Urlaubsanträge ist von großer Bedeutung, um eine ordnungsgemäße Planung und Organisation zu gewährleisten. Im Schichtbetrieb gelten häufig spezifische Fristen, die beachtet werden müssen, um Urlaubstage beantragen zu können. Diese Fristen dienen dazu, den Arbeitsablauf zu gewährleisten und sicherzustellen, dass die Schichtplanung rechtzeitig angepasst werden kann.

Wann muss man einen Urlaubsantrag stellen?

Die vorgeschriebenen Fristen für Urlaubsanträge im Schichtbetrieb können von Unternehmen zu Unternehmen variieren. In einigen Fällen müssen Urlaubsanträge beispielsweise eine bestimmte Anzahl von Wochen im Voraus eingereicht werden. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter diese Fristen kennen und einhalten, um eine reibungslose Urlaubsplanung zu ermöglichen.

Bei verspäteter Antragstellung können Konsequenzen wie die Ablehnung des Urlaubsantrags oder die Notwendigkeit, den Urlaub zu einem späteren Zeitpunkt zu nehmen, auftreten. Es ist daher ratsam, die Fristen für Urlaubsanträge im Schichtbetrieb genau zu beachten und den Antrag frühzeitig einzureichen.

Wann gilt ein Urlaubsantrag als genehmigt?

Ein Urlaubsantrag gilt als genehmigt, wenn der Arbeitgeber dem Antrag schriftlich oder elektronisch zugestimmt hat. Die Genehmigung kann entweder explizit erfolgen, indem der Arbeitgeber den Antrag unterschreibt oder eine Bestätigung per E-Mail oder über ein elektronisches System sendet. In einigen Unternehmen kann auch ein automatisiertes System verwendet werden, das den Status des Urlaubsantrags als „genehmigt“ anzeigt.

Es ist wichtig, dass der Arbeitnehmer die schriftliche Bestätigung der Genehmigung erhält, um Missverständnisse zu vermeiden und eine klare Dokumentation zu haben. Wenn der Arbeitgeber den Urlaubsantrag ablehnt oder Änderungen vornimmt, sollte dies ebenfalls schriftlich mitgeteilt werden, um dem Arbeitnehmer die Möglichkeit zu geben, entsprechend zu reagieren oder alternative Pläne zu machen.

Es ist ratsam, den Urlaubsantrag rechtzeitig einzureichen und die vorgeschriebenen Fristen des Unternehmens einzuhalten, um eine fristgerechte Bearbeitung und Genehmigung zu gewährleisten.

Kann ein Urlaubsantrag abgelehnt werden?

Ja, Arbeitnehmer, die einen Urlaubsantrag stellen, können damit rechnen, dass er abgelehnt wird. Obwohl sie gemäß § 7 Abs. 1 BUrlG das Recht auf bezahlten Urlaub haben, hat der Arbeitgeber das letzte Wort darüber, ob der Urlaubsantrag genehmigt oder abgelehnt wird. Es gibt verschiedene Gründe, warum ein Urlaubsantrag abgelehnt werden könnte:

1. Personalengpässe: Wenn zu dem gewünschten Zeitpunkt bereits viele andere Mitarbeiter im Urlaub sind oder wichtige Projekte oder Ereignisse anstehen, die eine Anwesenheit erfordern, könnte der Arbeitgeber den Urlaubsantrag ablehnen, um die Kontinuität des Geschäftsbetriebs sicherzustellen.

2. Betriebsbedürfnisse: Wenn das Unternehmen bestimmte geschäftliche Bedürfnisse hat, die eine bestimmte Anzahl von Mitarbeitern erfordern, kann dies dazu führen, dass Urlaubsanträge abgelehnt werden, um den Arbeitsablauf aufrechtzuerhalten.

3. Fristüberschreitung: Wenn das Urlaubsantrag stellen nicht rechtzeitig erfolgt und die vom Unternehmen vorgeschriebene Frist nicht eingehalten wird, kann der Arbeitgeber den Antrag aus diesem Grund ablehnen.

4. Urlaubszeitbeschränkungen: In einigen Unternehmen gibt es bestimmte Zeiträume, in denen kein Urlaub gewährt wird, wie beispielsweise während der Ferienzeiten oder bei saisonalen Spitzenzeiten. In solchen Fällen könnte der Urlaubsantrag abgelehnt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Arbeitgeber in der Regel den Urlaubsantrag nicht willkürlich ablehnen darf. In vielen Ländern gibt es gesetzliche Bestimmungen, die sicherstellen, dass Arbeitnehmer das Recht auf Erholungsurlaub haben und dass der Arbeitgeber angemessene Gründe für eine Ablehnung haben muss. Arbeitnehmer sollten die internen Urlaubsrichtlinien ihres Unternehmens und die geltenden Arbeitsgesetze ihres Landes überprüfen, um ihre Rechte und Pflichten in Bezug auf Urlaubsanträge zu verstehen.

Wie kann ein Urlaubsantrag eingereicht werden?

Ein Urlaubsantrag kann in der Regel auf verschiedene Arten eingereicht werden, abhängig von den internen Richtlinien des Unternehmens. Hier sind einige gängige Methoden zur Einreichung eines Urlaubsantrags:

1. Schriftlich: Der Arbeitnehmer kann einen schriftlichen Urlaubsantrag verfassen und diesen entweder persönlich oder über die interne Post an die Personalabteilung oder den Vorgesetzten senden. Der schriftliche Antrag sollte Angaben wie den gewünschten Zeitraum, die Dauer des Urlaubs und gegebenenfalls den Grund für den Urlaub enthalten.

2. Elektronisch: Viele Unternehmen nutzen heutzutage elektronische Systeme oder Mitarbeiterportale, über die Urlaubsanträge eingereicht werden können. Der Arbeitnehmer kann sich in das System einloggen und den Antrag online ausfüllen und absenden. Dies ermöglicht eine effiziente Verarbeitung und Dokumentation der Urlaubsanträge.

3. Mündlich: In einigen Fällen kann ein mündlicher Urlaubsantrag akzeptiert werden, insbesondere wenn das Unternehmen eine informellere Unternehmenskultur hat. Der Arbeitnehmer spricht seinen Vorgesetzten oder die Personalabteilung persönlich an und teilt mündlich seinen Urlaubswunsch mit. Es ist jedoch ratsam, den mündlichen Antrag schriftlich zu bestätigen, um Missverständnisse zu vermeiden.

Unabhängig von der gewählten Methode ist es wichtig, den Urlaubsantrag rechtzeitig einzureichen und eventuelle interne Fristen zu beachten. Es wird empfohlen, den Antrag so früh wie möglich einzureichen, um den Arbeitgebern ausreichend Zeit zur Prüfung und Planung zu geben.

Der Ordio Urlaubsrechner

Ob Teilzeit, Vollzeit, Minijob oder individuelle Sonderregelungen – mit unserem praktischen Urlaubsrechner lässt sich der Mitarbeiteranspruch auf Urlaub kostenlos und in wenigen Schritten berechnen. 

Urlaubsrechner online!

Noch schneller geht die Urlaubsberechnung über das integrierte Abwesenheitsmanagement von Ordio. Je nach Anstellungsverhältnis, Eintrittsdatum und vertraglichen Vereinbarungen berechnet die Software den Urlaub all deiner Mitarbeiter kontinuierlich & automatisch exakt nach den Vorgaben des Bundesurlaubsgesetz. So haben du und deine Mitarbeiter immer den exakten Urlaubsanspruch im Blick.

Schlussfolgerung

Eine effektive Urlaubsplanung im Schichtbetrieb ist von großer Bedeutung, um den reibungslosen Betrieb eines Unternehmens sicherzustellen und gleichzeitig die Bedürfnisse der Mitarbeiter zu berücksichtigen. Die Besonderheiten und Probleme im Schichtbetrieb erfordern eine sorgfältige Schichtplanung, eine gute Kommunikation und Flexibilität bei der Urlaubsantragstellung. Indem Unternehmen und Mitarbeiter diese Herausforderungen angehen und entsprechende Lösungsansätze entwickeln, können sie eine optimale Work-Life-Balance schaffen und den Arbeitsbetrieb erfolgreich aufrechterhalten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma Caspers

Ordio Insights

So erstellst du den perfekten Dienstplan: Anleitung und Tipps für Arbeitgeber

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Googelt man das Wort “Dienstplan”, erscheint unter den ersten Suchergebnissen ein Tipp: “Ein Dienstplan zeichnet sich besonders durch frühzeitige Veröffentlichung aus.” Ein guter Tipp – aber zu einem guten Dienstplan gehört noch sehr viel mehr: Ein gut organisierter Dienstplan ist für jedes Unternehmen unerlässlich. Er stellt sicher, dass alle Arbeitsaufgaben effizient erledigt werden, und fördert zudem die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles rund um das Thema Dienstplan erstellen und erhältst wertvolle Tipps und eine Anleitung, die dir als Arbeitgeber bei der Erstellung eines gut strukturierten Dienstplans helfen.

Definition:

Ein Dienstplan (oder auch: Schichtplan) ist ein organisatorisches Instrument, das vor allem in Schichtbetrieben eingesetzt wird, um die Arbeitszeiten der Mitarbeiter zu planen und zu koordinieren. Er legt fest, wer wann und in welcher Schicht arbeitet, und hilft dabei, die Arbeitsbelastung gerecht auf die Mitarbeiter zu verteilen. Dabei berücksichtigt ein guter Dienstplan sowohl die betrieblichen Anforderungen als auch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter.

Was sind die Vorteile eines gut organisierten Dienstplans?

Zu den Vorteilen zählen eine optimale Nutzung der Personalressourcen, verbesserte Arbeitsabläufe und höhere Produktivität. Darüber hinaus führt ein gut strukturierter Dienstplan zu zufriedeneren und motivierten Mitarbeitern, reduziert Überstunden und Fehlzeiten und ermöglicht eine bessere Planbarkeit von Urlaubs- und Freizeit-Wünschen der Mitarbeiter.

Digitale Softwaretools wie Ordio können erheblich dazu beitragen, einen gut organisierten Dienstplan zu erstellen und diesen Prozess zu erleichtern. Im Vergleich zu manuellen Lösungen wie Stift und Papier oder Excel-Tabellen bieten digitale Dienstplan-Tools viele Vorteile. Zum einen sind sie benutzerfreundlicher und ermöglichen eine schnellere und effizientere Planung der Arbeitszeiten. Zudem können sie die gesetzlichen Regelungen, die verschiedenen Arbeitszeitmodelle sowie individuelle Mitarbeiterwünsche automatisch berücksichtigen und so eine gerechte Verteilung der Arbeitsaufgaben und Schichten gewährleisten.

Des Weiteren ermöglichen digitale Softwarelösungen eine bessere Kommunikation und Transparenz zwischen Arbeitgebern und Mitarbeitern. Mitarbeiter können ihren Dienstplan jederzeit einsehen, Schichttausch- oder Änderungswünsche äußern und ihren Urlaub online planen. Dies erleichtert die Koordination und trägt zur Zufriedenheit von Mitarbeiter und Betriebsleiter bei. Der Mitarbeiter hat durch Tools wie Ordio beispielsweise die Möglichkeit, Verfügbarkeiten oder Abwesenheiten per App mitzuteilen. Auch kann er – wenn mal spontan im Alltag etwas dazwischen kommt – Schichten per App mit Kollegen tauschen. Dem Betriebs- oder Schichtleiter vereinfacht das die Koordination und reduziert die Menge an administrativen Aufgaben, die täglich anfallen.

Insgesamt ist der Einsatz von digitaler Software zur Erstellung eines gut organisierten Dienstplans eine effiziente und zeitsparende Alternative zu herkömmlichen manuellen Methoden. Die Nutzung solcher Tools fördert eine gerechte Verteilung der Arbeitsbelastung, verbessert die Kommunikation und trägt zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre bei, die letztendlich die Produktivität des Unternehmens steigert.

Wie ein Dienstplan in Excel aussehen kann, das kannst du dir in unserer kostenlosen Dienstplan Vorlage für Excel ansehen. Hier einfach downloaden.

Welche Software kann beim Dienstplan erstellen helfen?

Es gibt zahlreiche Dienstplan-Softwarelösungen auf dem Markt, die je nach Branche und Anforderungen unterschiedliche Funktionen bieten. Einige empfehlenswerte Programme sind haben wir in dieser Tabelle gesammelt:

Dienstplan-Tools
Tool / Anbieter Vorteile (Erstellung Dienstplan) Nachteile (Erstellung Dienstplan) Weitere Features Pricing
Ordio Einfache Bedienung für Admin und Mitarbeiter, übersichtliche Darstellung, Vorlagen für Dienstpläne, automatisierte Planerstellung, keine Einrichtungsgebühr, monatlich kündbar Kostenpflichtig, eingeschränkte Funktionen in der Gratis-Version, Abhängigkeit von App-Updates & -Support Zeiterfassung, digitale Personalakte, automatisierte Checklisten, Dokumentenmanagement, Abwesenheitsmanagement Ab 59€/Monat und Standort
PlanDay Intuitive Oberfläche, Vorlagen für Dienstpläne, automatisierte Planerstellung Kosten für erweiterte Funktionen, Einarbeitungszeit erforderlich, Abhängigkeit von App-Updates und -Support Zeiterfassung, Personalverwaltung, Kommunikationstools Ab 2,49€/Nutzer/Monat
gastromatic Speziell für Gastronomie und Hotellerie, übersichtliche Darstellung, Vorlagen für Dienstpläne, automatisierte Planerstellung Kostenpflichtig, begrenzte Anwendungsbereiche, Kosten für Premium-Funktionen, Abhängigkeit von App-Updates und -Support, keine Checklisten Zeiterfassung, digitale Personalakte, Dokumentenmanagement, Abwesenheitsmanagement Ab 158€/Monat
ShiftBase Einfache Bedienung, automatisierte Planerstellung, Drag-and-Drop-Funktion Kostenpflichtig, begrenzte Anpassungsmöglichkeiten Zeiterfassung, Personalverwaltung, mobile App Ab 3€/Nutzer/Monat
Shyftplan Umfassende Funktionen, automatisierte Planerstellung, Konfliktlösung Kostenpflichtig, kann für Einsteiger komplex erscheinen Integrationen, Personalverwaltung, mobile App Ab 4.80€/Nutzer/Monat
Quinyx Flexible und skalierbare Lösung für Enterprise Unternehmen, automatisierte Planerstellung, KI-gestützte Prognosen Kostenpflichtig, kann für kleinere Unternehmen zu umfangreich sein Integrationen, Personalverwaltung, Zeiterfassung Anfrage erforderlich

Wie lange im Voraus sollte ein Dienstplan erstellt werden?

Dienstplan erstellen sollte idealerweise so früh wie möglich erfolgen, um sowohl dem Unternehmen als auch den Mitarbeitern eine ausreichende Planungssicherheit zu gewährleisten. Eine angemessene Vorlaufzeit ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre privaten und beruflichen Verpflichtungen in Einklang zu bringen und sich auf die bevorstehenden Arbeitsschichten einzustellen. In vielen Ländern gibt es arbeitsrechtliche Regelungen, die vorschreiben, wie lange im Voraus ein Dienstplan erstellt und den Mitarbeitern bekannt gegeben werden muss. Diese Fristen variieren je nach Land und Branche, liegen jedoch häufig bei mindestens einer Woche bis hin zu mehreren Wochen. Es ist wichtig, diese gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, um mögliche arbeitsrechtliche Probleme zu vermeiden. 

Darüber hinaus spielt in größeren Unternehmen der Betriebsrat eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Dienstplänen, da er die Interessen der Belegschaft vertritt und darauf achtet, dass die Arbeitszeitregelungen fair und transparent gestaltet sind. Eine frühzeitige Erstellung und Bekanntgabe von Dienstplänen fördert eine positive Arbeitsatmosphäre und trägt dazu bei, die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter zu erhalten.

Das sagt das Arbeitsschutzgesetz zum Thema Dienstplan erstellen

Das Arbeitsschutzgesetz spielt eine wichtige Rolle bei der Erstellung von Dienstplänen, da es darauf abzielt, die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten. In vielen Ländern enthält das Arbeitsschutzgesetz Regelungen zur Arbeitszeit, Pausen, Ruhezeiten und zum Ausgleich von Überstunden. Diese Vorschriften sollen sicherstellen, dass die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten angemessen sind und ihre physische und psychische Gesundheit geschützt wird. Bei der Erstellung eines Dienstplans müssen Arbeitgeber daher darauf achten, diese gesetzlichen Anforderungen einzuhalten. Dazu gehört, dass ausreichende Ruhezeiten zwischen den Schichten eingeplant werden, um den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen und das Risiko von Übermüdung und arbeitsbedingten Erkrankungen zu minimieren. 

Darüber hinaus müssen Pausenzeiten und Höchstarbeitszeiten berücksichtigt werden, um eine Überlastung der Mitarbeiter zu vermeiden. Die Einhaltung des Arbeitsschutzgesetzes bei der Erstellung von Dienstplänen trägt dazu bei, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeiter ihr Potenzial voll ausschöpfen können.

Ordio hilft dir dabei, deine Mitarbeiter glücklicher zu machen. Denn mit Ordio hast du immer einen guten Überblick über die Arbeitszeiten deiner Mitarbeiter, vermeidest Überplanung und Überstunden und sorgst für eine gute Work-Life-Balance. Jetzt testen!

Anleitung für Arbeitgeber: Schritt-für-Schritt Dienstplan erstellen

  • Schritt 1: Kenne deine gesetzlichen Grundlagen

Informiere dich über die gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf Arbeitszeiten, Ruhezeiten und Urlaubsansprüche in deinem Land und halte diese bei der Erstellung des Dienstplans ein.

  • Schritt 2: Erfasse die Arbeitszeitmodelle deiner Mitarbeiter

Notiere die verschiedenen Arbeitszeitmodelle deiner Mitarbeiter, wie Vollzeit, Teilzeit oder Minijob, und berücksichtige dies bei der Planung der Schichten.

  • Schritt 3: Berücksichtige individuelle Bedürfnisse und Wünsche

Sprich mit deinen Mitarbeitern über ihre Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf Arbeitszeiten, Schichtwünsche oder Urlaubsplanung, und versuche diese bei der Erstellung des Dienstplans zu berücksichtigen.

  • Schritt 4: Plane Schichten und Pausen

Lege die Schichtzeiten und Pausenregelungen fest und achte darauf, dass die gesetzlichen Ruhezeiten eingehalten werden.

  • Schritt 5: Verteile die Arbeitsaufgaben und Schichten

Verteile die verschiedenen Arbeitsaufgaben und Schichten gerecht unter den Mitarbeitern, sodass niemand benachteiligt wird oder überlastet ist. Achte darauf, dass jeder Mitarbeiter auch mal Früh-, Spät- oder Nachtschichten übernehmen muss.

  • Schritt 6: Kommuniziere den Dienstplan rechtzeitig

Stelle den fertigen Dienstplan rechtzeitig, mindestens zwei bis vier Wochen im Voraus allen Mitarbeitern zur Verfügung, damit sie sich auf ihre Schichten einstellen können.

  • Schritt 7: Sei offen für Feedback und Änderungen

Bleibe flexibel und zeige dich offen für Feedback und Änderungswünsche deiner Mitarbeiter. Manchmal ergeben sich kurzfristig Änderungen, die in den Dienstplan eingearbeitet werden müssen.

  • Schritt 8: Evaluieren und Optimieren

Überprüfe regelmäßig die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Effizienz des Dienstplans. Optimiere diesen bei Bedarf und passe ihn an veränderte Anforderungen an.

Fazit:

Ein gut organisierter Dienstplan ist essentiell für die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter sowie für einen reibungslosen Arbeitsablauf. Indem du als Arbeitgeber die Bedürfnisse und Wünsche deiner Mitarbeiter berücksichtigst und dich an die gesetzlichen Vorgaben hältst, schaffst du eine angenehme Arbeitsatmosphäre und trägst zur Produktivität des Unternehmens bei. Nutze die hier vorgestellte Anleitung und die Tipps, um deinen eigenen Dienstplan erfolgreich zu erstellen und zu optimieren.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma Caspers

Ordio Insights

Die Zukunft der Schichtplanung auf der INTERNORGA 2023 – Ein Recap

Ordio - mehr Zeit für's Wesentliche

Alles in einer App: Digitale Personalakte, Schichtplanung und Zeiterfassung.

“Das ist genau das, was ich gesucht habe!” – Wenn wir eines von der INTERNORGA 2023, Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie, mitgenommen haben, dann das Feedback der Messebesucher, die wir auf unserem Stand getroffen haben. Denn das war so positiv, dass wir nach fünf Messetagen zwar müde, aber sehr beseelt nach Hause fahren. Die INTERNORGA 2023 gehört zum Pflichtprogramm für den gesamten Außer-Haus-Markt und hat vom 10. bis 14. März 2023 unter dem Motto “Ankommen” die gesamte Gastronomie-Branche in Hamburg versammelt. Es gibt auch für Ordio keine bessere Möglichkeit, so nah an der eigenen Zielgruppe dran zu sein. Und so war uns schnell klar, dass wir unseren ersten Messeauftritt 2023 in Hamburg planen. Ein paar Eindrücke von der Messe – aber auch von den Herausforderungen, denen sich Gastronomie- & Hotelbetriebe in Sachen Zeiterfassung und Schichtplanung gerade stellen müssen, haben wir hier für dich zusammengefasst.

Auf ein Glas Sekt mit BellaBot, dem Service-Roboter

“Hey, Bro, nimm mir bloß nicht meinen Job weg!”, ruft ein Barista und rempelt leicht den Service-Roboter an, der an seinem Stand in Halle A3 vorbeifährt – und dabei einige Tassen Cappuccino transportiert. Die Szene sorgt für viel Gelächter drum herum und macht eines klar: In Sachen Humor und Empathie werden die zahlreichen Service-Roboter-Typen, die auf der INTERNORGA vorgestellt wurden, unsere menschlichen Servicekräfte nicht ablösen können. Noch nicht. 

Künstliche Intelligenz auf dem Vormarsch

Wie man Betrieben durch Künstliche Intelligenz (KI) in Personal- und Betriebsplanung, im Kundenerlebnis oder in der Warenwirtschaft den Arbeitsalltag erleichtern kann, das war das Thema des KI-Centers in Halle A3. Hier hatten Start-ups die Möglichkeit, innovative Ideen und Lösungen für die Verbesserung von Prozessen und Abläufen zu präsentieren. Von Ressourcenplanung über Sprachprogramme oder Nachfragevorhersagen waren hier alle denkbaren Themen vertreten.

So hat beispielsweise das Start-up foodforecast eine Software vorgestellt, die Filial- und Umsatzprognosen erstellt und diese dann visualisiert.

Die Firma Onsei stellte einen KI-Sprach- und Text-Assistenten vor, der vor allem Hotelgäste in Zukunft noch glücklicher machen soll. Die smart-speaker und conversational-AI Software soll Gästen einfache Fragen beantworten können. Wie zum Beispiel die oft gestellte Frage nach dem WLAN Passwort. Oder auch nach dem richtigen TV-Sender. 

Das Unternehmen Foodtracks präsentierte eine Lösung, die Betrieben in Zukunft helfen soll, Ressourcen zu sparen. Und zwar durch Nachfrageprognosen – für besseren Ressourceneinsatz und weniger Retouren.

Die Zukunft der Zeiterfassung startet auf der INTERNORGA 2023

Mittendrin, zwischen Foodtrends, KI und Service-Robotern, fand sich in diesem Jahr erstmals auch der Ordio-Stand. Unter dem Motto “Die Zukunft der Zeiterfassung” durften wir in diesem Jahr unser INTERNORGA-Debut feiern.

Fünf Tage lang haben wir uns mit vielen Betriebsleitern und Entscheidern aus Gastronomie und Hotellerie über den Status Quo von Zeiterfassung und Schichtplanung ausgetauscht. Und durften mit Ordio einen Einblick in die Zukunft der Zeiterfassung geben. Mit unzähligen Gästen auf unserem Messestand haben wir die digitale Schichtplanung ausprobiert, digitale Personalakten angelegt, die Zeiterfassung per App oder Terminal demonstriert oder Checklisten für das Aufgabenmanagement angelegt.

Das Fazit war über die Bank weg: “Wow, ihr habt da ein tolles Tool – das nicht nur funktional ist, sondern auch noch durch top-moderne Technologie und Design punktet!”

Neben dem Feedback für unsere Personalmanagement-Software war für uns vor allem eines wichtig: Der Austausch mit der Zielgruppe. All den Entscheidern und Betriebsverantwortlichen, die eine moderne und intuitive Lösung für Schichtplanung und Zeiterfassung suchen. Was wir aus vielen Gesprächen mitgenommen haben:

  • Das meistgenutzte Tool für Schichtplanung ist immer noch Stift und Papier.
  • Excel ist in vielen Betrieben schon die erste Stufe der Digitalisierung – die Dienstplanung über das Tabellenprogramm ist aber in den meisten Fällen stark fehleranfällig.
  • Für die Kommunikation mit den Teams und das Managen von spontanen Ausfällen finden zu 100% noch per WhatsApp statt.

Für uns war die Zeit auf der INTERNORGA sehr wertvoll. Nicht nur wegen all der Kontakte, die wir haben knüpfen dürfen. Sondern auch weil wir ein Tool entwickelt haben, dass Schichtbetrieben viele Prozesse erleichtern kann – und mit diesem Tool viele Messebesucher begeistern durften.

Wir freuen uns jetzt schon auf die INTERNOGA 2024!

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma Caspers

Ordio Insights

Zeiterfassung Gesetz: Ein Leitfaden für Arbeitgeber & Arbeitnehmer

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Zeiterfassung und Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Das Arbeitszeiterfassungsgesetz bezieht sich auf die Regelungen zur Erfassung der Arbeitszeit von Arbeitnehmern in Deutschland. Diese Regelungen sind Teil des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) und sollen sicherstellen, dass Arbeitnehmer ihre gesetzlichen Ruhe- und Pausenzeiten einhalten können. Aber keine Sorge, wir bringen Licht ins Dunkel und klären dich über die wichtigsten Punkte auf.  Nach dem Lesen dieses Beitrags wirst du Experte in Sachen Zeiterfassung Gesetz!

Hier findest du eine Vorlage für manuelle Zeiterfassung:

Einführung in das Arbeitszeiterfassungsgesetz

Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) regelt die Arbeitszeit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland. Es stellt sicher, dass Arbeitnehmer nicht übermäßig lange arbeiten und ausreichende Ruhezeiten und Pausen erhalten. Damit schützt das Gesetz die Gesundheit der Arbeitnehmer und fördert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.  Aber warum ist das Arbeitszeitgesetz so wichtig und wie schützt es die Arbeitnehmer?

  • Schutz der Gesundheit und des Wohlbefindens

Das Arbeitszeitgesetz sorgt dafür, dass Arbeitnehmer nicht übermäßig lange arbeiten und ausreichend Zeit für Erholung und Freizeit haben. Dies trägt dazu bei, das Risiko stressbedingter Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen zu verringern und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.

  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Durch das Zeiterfassung Gesetz ist es für Arbeitnehmer leichter geworden, Beruf und Familie zu vereinbaren. Dies ist vor allem für Eltern wichtig, die sich dank geregelter Arbeitszeiten besser um ihre Kinder kümmern und eine ausgewogene Work-Life-Balance erreichen können.

  • Überstunden und Ausbeutung verhindern

Das Arbeitszeitgesetz verhindert, dass Arbeitgeber ihre Arbeitnehmer zu unangemessenen Arbeitszeiten zwingen und unangemessene Überstunden verlangen. Dies schützt die Arbeitnehmer vor Ausbeutung und trägt dazu bei, dass sie in einem fairen und sicheren Arbeitsumfeld arbeiten können.

  • Sicherheit am Arbeitsplatz

Ein ausgeruhter Arbeitnehmer ist ein sicherer Arbeitnehmer. Müdigkeit und Erschöpfung können die Konzentration beeinträchtigen und das Risiko von Arbeitsunfällen erhöhen. Durch die Einhaltung der Vorgaben des Arbeitszeitgesetzes können Arbeitgeber sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter ausreichend erholt sind und somit die Sicherheit am Arbeitsplatz gewährleistet wird.

Elektronische Zeiterfassung: Pflicht oder nicht?

Grundsätzlich besteht keine gesetzliche Pflicht zur elektronischen Zeiterfassung. Allerdings hat das Bundesarbeitsgericht (BAG) im September 2022 die Entscheidungsgründe zu seinem Beschluss vom 13. September 2022 (1 ABR 22/21) zur verpflichtenden Arbeitszeiterfassung veröffentlicht. Diese Entscheidung hat weitreichende Konsequenzen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer:

  • Delegation der Zeiterfassung an Arbeitnehmer:innen

Das BAG hat entschieden, dass Arbeitgeber die Zeiterfassung an ihre Arbeitnehmer delegieren dürfen. Allerdings müssen sie dabei sicherstellen, dass die tatsächliche und korrekte Arbeitszeiterfassung gewährleistet ist. Dies bedeutet, dass Arbeitgeber in der Verantwortung bleiben, die Einhaltung der Arbeitszeitgesetze zu überwachen und sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten korrekt erfassen.

  • Flexible Arbeitsweise

Die Entscheidung des BAG ermöglicht weiterhin eine flexible Arbeitsweise auf Vertrauensbasis. Das bedeutet, dass Beschäftigte ihre Arbeitszeit selbst einteilen und gestalten können. Allerdings müssen nun auch bei Vertrauensarbeitszeit und mobiler Arbeit die Arbeitszeiten erfasst werden. Dies stellt sicher, dass die gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden und die Arbeitnehmer:innen ihre Rechte und Pflichten kennen.

  • Erfassung der Arbeitszeiten

Laut BAG-Entscheidung müssen Arbeitszeiten nicht zwingend elektronisch erfasst werden. Arbeitgeber können auch andere Systeme nutzen, solange diese den Datenschutz, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden gewährleisten. Dennoch kann die elektronische Erfassung der Arbeitszeiten eine praktische und effiziente Methode sein, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Wann ist elektronische Zeiterfassung Pflicht?

Eine elektronische Zeiterfassung kann für Unternehmen verpflichtend werden, wenn sie beispielsweise tarifvertraglich vereinbart wurde oder wenn es sich um ein Unternehmen handelt, das bestimmten gesetzlichen Vorschriften unterliegt (z.B. im Bereich des Arbeitsschutzes). Zudem kann der Betriebsrat in manchen Fällen eine elektronische Zeiterfassung verlangen.

Zeiterfassung per App: So funktioniert es

Eine Zeiterfassungs-App ermöglicht es Arbeitnehmern, ihre Arbeitszeiten schnell und einfach per Smartphone oder Tablet zu erfassen. Die Daten werden automatisch an das Personalwesen oder den Vorgesetzten übermittelt. So können Arbeitszeiten präzise dokumentiert und Abrechnungen korrekt erstellt werden. Tools wie Ordio erleichtern also auf diese Weise nicht nur dem Betriebsleiter die Dokumentation der Arbeitszeiten. Auch die Mitarbeiter können per App ihre Arbeitszeit viel einfacher und ohne viel Aufwand erfassen. Das ist vor allem für Deskless Worker ein großer Vorteil – denn die Zeiterfassung über die Ordio App braucht nur wenige Sekunden und keinen Papierkram.

Das Arbeitszeiterfassungsgesetz

Das Arbeitszeiterfassungsgesetz ist ein Teil des Arbeitszeitgesetzes. Es legt fest, wie Arbeitgeber die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter erfassen und dokumentieren müssen. Diese Aufzeichnungen sind wichtig, um die Einhaltung der gesetzlichen Arbeitszeitbestimmungen zu überprüfen und mögliche Verstöße zu identifizieren.

Vorgaben für die Aufzeichnung der Arbeitszeit

Für die Aufzeichnung der Arbeitszeit gelten folgende Vorgaben:

  • Beginn und Ende der Arbeitszeit sowie die Dauer der Pausen müssen erfasst werden.
  • Die Aufzeichnungen müssen mindestens zwei Jahre aufbewahrt werden.
  • Bei Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz drohen Bußgelder und Bei Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz drohen Bußgelder und im schlimmsten Fall sogar strafrechtliche Konsequenzen für den Arbeitgeber.

Rechtliche Grauzonen beim Zeiterfassung Gesetz

Einige rechtliche Grauzonen beim Zeiterfassung Gesetz sind:

  • Die genaue Art der Zeiterfassung ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, was zu unterschiedlichen Interpretationen führen kann.
  • Die Verantwortung für die korrekte Erfassung der Arbeitszeiten liegt sowohl bei Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern, was in einigen Fällen zu Unklarheiten führen kann.
  • Flexible Arbeitszeitmodelle, wie Gleitzeit oder Homeoffice, können die Zeiterfassung erschweren und somit für rechtliche Unklarheiten sorgen.

Fazit: Die Lösung von Ordio

Um rechtliche Grauzonen und mögliche Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz zu vermeiden, empfiehlt es sich, auf eine effiziente und genaue Methode der Zeiterfassung zu setzen. Ordio bietet hierfür eine benutzerfreundliche Zeiterfassungs-App, die sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern zahlreiche Vorteile bietet. Mit Ordio können Arbeitszeiten schnell, einfach und genau erfasst und ausgewertet werden. Das minimiert die Fehleranfälligkeit und sorgt für Transparenz und Rechtssicherheit im Unternehmen.

Insgesamt ist es wichtig, sich als Arbeitgeber mit dem Thema Zeiterfassung auseinanderzusetzen und eine für das eigene Unternehmen passende Lösung zu finden. Ein elektronisches Zeiterfassungssystem wie Ordio kann dabei helfen, die Anforderungen des Arbeitszeitgesetzes zu erfüllen und gleichzeitig die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu fördern.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma Caspers