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Lohnsteuerbescheinigung

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

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Als Arbeitgeber bist du verpflichtet, deinen Angestellten eine Lohnsteuerbescheinigung auszustellen. Aber was genau ist eine Lohnsteuerbescheinigung und welche Angaben müssen darin enthalten sein? In diesem Artikel erfährst du alles, was du als Arbeitgeber darüber wissen musst.

Definition der Lohnsteuerbescheinigung

Die Lohnsteuerbescheinigung ist ein Dokument, das Arbeitgeber ihren Angestellten am Ende eines Kalenderjahres ausstellen müssen. Darin sind alle steuerlich relevanten Daten des Arbeitnehmers enthalten, die im abgelaufenen Jahr angefallen sind. Die Lohnsteuerbescheinigung ist eine wichtige Grundlage für die Erstellung der Einkommenssteuererklärung.

Inhalt der Lohnsteuerbescheinigung

Die Lohnsteuerbescheinigung muss eine Reihe von Angaben enthalten, die von der Finanzverwaltung vorgegeben sind. Dazu gehören unter anderem die persönlichen Daten des Arbeitnehmers wie Name, Anschrift, Geburtsdatum und Steuer-Identifikationsnummer.

Darüber hinaus muss die Lohnsteuerbescheinigung auch Angaben zur Beschäftigung enthalten. Dazu gehören zum Beispiel die Höhe des Bruttoarbeitslohns, die einbehaltenen Steuern und Sozialversicherungsbeiträge sowie steuerfreie Bezüge und Zuschläge.

Wichtig ist, dass die Angaben in der Lohnsteuerbescheinigung korrekt und vollständig sind. Fehlerhafte oder fehlende Angaben können zu Schwierigkeiten bei der Einkommenssteuererklärung führen und im schlimmsten Fall zu Nachzahlungen oder Strafen führen.

Welche Pflichten hat der Arbeitgeber mit der Lohnsteuerbescheinigung?

Der Arbeitgeber hat eine Reihe von Pflichten im Zusammenhang mit der Lohnsteuerbescheinigung. Zuallererst muss er sicherstellen, dass er die Lohnsteuerbescheinigung rechtzeitig ausstellt. Die Frist für die Ausstellung der Lohnsteuerbescheinigung endet am 28. Februar des Folgejahres. Es ist daher wichtig, dass der Arbeitgeber alle notwendigen Informationen rechtzeitig und korrekt erfasst. Zudem ist es wichtig, dass der Arbeitgeber sicherstellt, dass die Lohnsteuerbescheinigung ordnungsgemäß ausgefüllt und unterschrieben ist.

Eine weitere wichtige Pflicht des Arbeitgebers ist die Meldung der Daten an die Finanzbehörden. Hierzu muss der Arbeitgeber die elektronische Lohnsteuerbescheinigung an die zuständigen Finanzämter übermitteln. Dabei ist es wichtig, dass die Daten korrekt übermittelt werden, da sonst Bußgelder drohen können. Insgesamt hat der Arbeitgeber also eine große Verantwortung im Zusammenhang mit der Lohnsteuerbescheinigung.

Fazit

Die Lohnsteuerbescheinigung ist eine wichtige Pflicht für Arbeitgeber. Sie enthält alle relevanten Daten zur Beschäftigung des Arbeitnehmers im abgelaufenen Kalenderjahr und ist eine wichtige Grundlage für die Einkommenssteuererklärung des Arbeitnehmers.

Als Arbeitgeber bist du verpflichtet, die Lohnsteuerbescheinigung korrekt und vollständig auszufüllen. In der Regel verschickt die Personalabteilung die Lohnsteuerbescheinigung spätestens bis Ende Februar des folgenden Jahres. Bei der Erstellung der Lohnsteuerbescheinigung solltest du besonders sorgfältig vorgehen, um Fehler oder Unvollständigkeiten zu vermeiden, die zu Schwierigkeiten bei der Einkommenssteuererklärung führen können.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

Ordio Insights

Lohnnebenkosten – Arbeitgeberbrutto

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Alles in einer App: Lohnberechnung, Schichtplanung und Zeiterfassung.

Wenn ein Unternehmen einen neuen Mitarbeiter einstellt, fallen sofort Kosten an. Diese Kosten bestehen jedoch nicht nur aus dem Bruttogehalt des Arbeitnehmers, sondern fallen unter die umfassendere Kategorie der Personalkosten. Dazu gehören neben dem Gehalt auch verschiedene Sozialabgaben, die oft als Lohnnebenkosten bezeichnet werden. Aus diesem Grund haben wir auf der folgenden Seite alle relevanten Informationen zu diesem komplexen Thema zusammengestellt.

Lohnnebenkosten und deren Definition

Sobald ein Unternehmen einen Arbeitnehmer einstellt, entstehen nicht nur Kosten in Form des Bruttolohns, sondern es fallen auch Lohnnebenkosten an. Diese Nebenkosten sind für das Unternehmen bei der Berechnung der Gesamtarbeitskosten unerlässlich, auch wenn sie nicht direkt an den Arbeitnehmer gezahlt werden. Aus diesem Grund nehmen die Lohnnebenkosten bei der Berechnung der gesamten Personalkosten eine zentrale Stellung ein.

Die Gesamtkosten, die ein Unternehmen für einen Arbeitnehmer zu tragen hat, werden als Arbeitgeberbrutto bezeichnet. Diese Summe setzt sich nicht nur aus dem individuellen Bruttolohn des Arbeitnehmers zusammen, sondern beinhaltet auch die damit verbundenen Lohnnebenkosten. Diese Lohnnebenkosten sind historisch gesehen ein integraler Bestandteil des Sozialversicherungssystems und haben die Funktion, individuelle Lebensrisiken abzusichern. Hierzu zählen insbesondere die vom Arbeitnehmer zu tragenden Sozial- und Krankenversicherungsbeiträge.

Handelt es sich bei den Lohnkosten um fixe Kosten?

Im kaufmännischen Bereich zählen Löhne und Gehälter zu den Fixkosten, da sie in der Regel unabhängig von der Produktionsmenge konstant bleiben. Im Gegensatz dazu können Löhne als variable Kosten betrachtet werden, da sie direkt einem bestimmten Produktionsmittel oder einer bestimmten Maschine zugeordnet werden können.

Was gehört alles zu den Lohnnebenkosten?

Insgesamt lassen sich vier verschiedene Arten von Lohnnebenkosten unterscheiden. Es handelt sich um:

  • Kosten für berufliche Weiter- sowie Ausbildung
  • Sozialabgaben für den Arbeitnehmer
  • diverse Aufwendungen
  • Steuern auf die Lohnsumme oder die Anzahl der Beschäftigten

Welche Lohnnebenkosten hat der Arbeitgeber zu bezahlen?

Auf diese wichtige Frage sollte jeder Arbeitgeber eine Antwort parat haben. In der Regel machen die Sozialabgaben den größten Teil der Lohnnebenkosten aus. In Deutschland beispielsweise werden die Sozialabgaben in der Regel hälftig zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer aufgeteilt.

Für Deutschland gibt es eine beispielhafte Übersicht, die deutlich macht, welchen Anteil der Arbeitgeber an den Sozialabgaben zu tragen hat:

  • bei der gesetzlichen Krankenversicherung, wobei individuelle Zusatzbeiträge zur Hälfte übernommen werden
  • bei der Arbeitslosenversicherung
  • bei der Pflegeversicherung
  • bei der gesetzlichen Unfallversicherung
  • bei der Rentenversicherung
  • bei den Umlagen U1, U2 und U3

Bei der Berechnung der Anteile hat der Arbeitgeber stets die jeweiligen Beitragsbemessungsgrenzen im Auge zu behalten. Insbesondere bei diesen gesetzlich festgelegten Sozialversicherungsbeiträgen lässt das Gesetz dem Arbeitgeber keinen Spielraum hinsichtlich der Höhe der Lohnnebenkosten.

Was ist die Bedeutung von hohen oder niedrigen Lohnnebenkosten für Arbeitgeber und Arbeitnehmer?

Die Lohnnebenkosten finanzieren das soziale Netz und werden allgemein als Sozialversicherungsbeiträge bezeichnet. Diese Beiträge dienen der Absicherung verschiedener Lebensrisiken.

Zu diesen Risiken zählen:

  • Arbeitslosigkeit
  • Krankheit
  • Pflege
  • Unfall
  • Alter

Zusätzlich zum Bruttolohn zahlen die Arbeitgeber rund 30 % Sozialabgaben, mit denen wichtige Säulen des Gesundheitssystems, die Unfallversicherung sowie Renten- und Pflegeleistungen finanziert werden. Der Rest der Lohnnebenkosten setzt sich aus verschiedenen Komponenten wie Urlaubsgeld, Krankengeld und Abfindungen zusammen, also Zahlungen, die direkt an die Arbeitnehmer gehen..

Was kostet ein Arbeitnehmer für Unternehmen insgesamt?

Um die gesamten Personalkosten einschließlich der Lohnnebenkosten abzudecken, sollten Arbeitgeber mit dem 1,5-fachen des Arbeitgeberbruttos kalkulieren. Hinzu kommen häufig Kosten für die Zahlung von Urlaubs- oder Weihnachtsgeld. Darüber hinaus kann sich eine Verpflichtung zur Zahlung von Zusatzleistungen ergeben, wenn ein Unternehmen solche Leistungen über mehrere Jahre an einen Arbeitnehmer gezahlt hat.

Wie hoch ist der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung?

Die Bundesregierung legt für alle Krankenkassen einen einheitlichen Beitragssatz fest, der somit für alle Mitglieder gleich ist.

Der feste Beitragssatz beträgt insgesamt 14,6 Prozent, wobei Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils 7,3 Prozent dieser Sozialversicherungsbeiträge tragen. Beim ermäßigten Beitragssatz tragen Arbeitgeber und Arbeitnehmer jeweils 7 Prozent.

Vorbereitende Lohnbuchhaltung mit Ordio

Mit Ordios digitalem Dokumentenmanagement-System (DMS) lässt sich eine vollständige, vorbereitende Lohnbuchhaltung in nur wenigen Minuten umsetzen. Der integrierte Personalfragebogen erfasst alle erforderlichen Stammdaten, während die Zeiterfassung und die Online-Dienstplanung optional über eine mobile App für iOS und Android oder eine Tablet-App erfolgen können. Durch verschiedene Exportmöglichkeiten können Sie die vorbereitende Lohnbuchhaltung direkt dem Steuerberater vorlegen und so sowohl Fehler als auch unnötige Kosten vermeiden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma