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Ordio Insights

Effiziente Dienstplanung: Ein Ausweg aus dem Personalmangel im Einzelhandel?

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Der Einzelhandel sieht sich in jüngster Zeit mit einer Herausforderung konfrontiert, die seine Existenz bedroht: dem akuten Personalmangel. Ein Phänomen, das nicht nur das Tagesgeschäft beeinflusst, sondern auch Auswirkungen auf den Kundenkontakt und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche hat. Aber wo liegen die Ursachen und welche Lösungsansätze gibt es?

Die Studie wirft ein Schlaglicht auf die gesundheitliche Belastung im Einzelhandel. Sie offenbart, dass der Stress und die psychische Belastung der Mitarbeiter oft unterschätzt werden. Diese Missstände führen letztendlich zu einer hohen Fluktuation und damit zu Personalmangel.

In diesem Artikel verfolgen wir die These, dass eine effiziente Schichtplanung einen wesentlichen Beitrag zur Lösung dieser Probleme leisten kann. Mit geeigneten Maßnahmen lässt sich das Arbeitsklima verbessern, die Mitarbeitermotivation steigern und der Personalmangel reduzieren. Aber wie genau funktioniert das?

Hintergrund: Studie zur Gesundheitsbelastung im Einzelhandel

Die oben erwähnte Studie offenbart, dass die Gesundheitsbelastung der Mitarbeiter im Einzelhandel enorm ist und oft unterschätzt wird. Viele Angestellte klagen über Überstunden, wenig Freizeit und mangelnde Wertschätzung ihrer Arbeit. Die Folge: Chronischer Stress, der sowohl die körperliche als auch die mentale Gesundheit beeinträchtigt.

Die Studie zeigt auch, dass über die Hälfte der Mitarbeiter im Einzelhandel regelmäßig Überstunden leisten muss. Dieser übermäßige Arbeitsaufwand wirkt sich negativ auf die Work-Life-Balance aus und trägt zu einer hohen Stressbelastung bei. Viele Mitarbeiter haben kaum Zeit für ihre Familie, Freunde oder Hobbys, was zu einem Gefühl der Überlastung führt.

Zudem empfinden viele Mitarbeiter ihre Arbeit als wenig wertgeschätzt. Sie fühlen sich vom Management und der Gesellschaft als Ganzes oft missverstanden oder gar ignoriert. Das Fehlen von Anerkennung und Wertschätzung führt zu einer geringeren Arbeitsmoral und kann langfristig zu Demotivation und Kündigungen führen.

Dieser Befund wird durch einen Beitrag der Lebensmittel Zeitung gestützt. Der Artikel hebt hervor, dass der anhaltende Personalmangel im Einzelhandel das Stresslevel der Mitarbeiter noch weiter erhöht. Sie müssen immer mehr Aufgaben in immer kürzerer Zeit bewältigen, was zu Fehlern, Unzufriedenheit und gesundheitlichen Problemen führen kann. 

Um dieses Problem zu lösen, bedarf es nachhaltiger und langfristiger Lösungsstrategien. Ein Ansatz könnte in einer effizienteren und faireren Personalplanung liegen, die dazu beiträgt, den Stress der Mitarbeiter zu reduzieren und so den Personalmangel einzudämmen. Aber wie kann das konkret aussehen? 

Personalmangel Einzelhandel: Die Bedeutung motivierter Mitarbeiter

Motivierte Mitarbeiter sind das Rückgrat eines jeden erfolgreichen Einzelhandelsunternehmens. Sie tragen maßgeblich zum Kundenerlebnis bei und können das Einkaufserlebnis positiv beeinflussen. Ein motiviertes Team ist engagiert, hilfsbereit und arbeitet effizient, um den Kundenwünschen gerecht zu werden. Eine gute Dienstplanung kann die Motivation der Mitarbeiter steigern, indem sie deren Bedürfnisse und Präferenzen berücksichtigt. Durch die optimale Verteilung der Arbeitszeiten und die Vermeidung von Überbelastung oder Unterbesetzung können Mitarbeiter zufrieden und motiviert bleiben.

Die Konsequenzen unmotivierter Mitarbeiter

Eine der direkten Folgen des Personalmangels und der hohen psychischen Belastung ist eine sinkende Mitarbeitermotivation. Doch was bedeutet das konkret für den Einzelhandel? Die Konsequenzen sind vielfältig und reichen von geringerer Produktivität über schlechteren Kundenservice bis hin zu erhöhten Kosten.

Ein unmotivierter Mitarbeiter ist weniger produktiv. Er bringt nicht die Leistung, die er könnte, was sich unmittelbar auf das Ergebnis des Unternehmens auswirkt. Die Gallup-Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass Teams mit hoher Mitarbeiterbindung eine um 21% höhere Rentabilität aufweisen. Im Gegensatz dazu kosten demotivierte Mitarbeiter die deutsche Wirtschaft jährlich bis zu 105 Milliarden Euro.

Darüber hinaus führt eine geringe Mitarbeitermotivation zu schlechterem Kundenservice. In einer Branche, in der der direkte Kundenkontakt an der Tagesordnung ist, kann dies schwerwiegende Auswirkungen haben. Unzufriedene Kunden kehren nicht zurück, empfehlen das Geschäft nicht weiter und im schlimmsten Fall verbreiten sie negative Mundpropaganda.

Ein weiterer negativer Aspekt unmotivierter Mitarbeiter ist die erhöhte Fluktuation. Mitarbeiter, die mit ihrer Arbeit unzufrieden sind, suchen eher nach neuen Möglichkeiten und verlassen das Unternehmen schneller. Dies führt zu erhöhten Kosten für die Rekrutierung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter. Laut einer Studie der Society for Human Resource Management kann die Besetzung einer einzigen offenen Stelle bis zu 50-60% des Jahresgehalts des Mitarbeiters kosten. Dazu kommen noch die Kosten für Ausfallzeiten und mögliche Produktivitätsverluste, während die Position unbesetzt bleibt. Demnach wird klar, dass hohe Mitarbeiterfluktuation nicht nur das Betriebsklima, sondern auch das Unternehmensbudget erheblich belasten kann.

Ein zentraler Aspekt, der zur Unzufriedenheit der Mitarbeiter beiträgt, ist, wie bereits erwähnt, eine ineffiziente und unfaire Dienstplanung. Mitarbeiter, die ständig Überstunden machen müssen oder deren Schichten häufig kurzfristig geändert werden, sind eher unzufrieden und neigen dazu, das Unternehmen zu verlassen. Eine effiziente und transparente Personalplanung kann daher dazu beitragen, die Mitarbeitermotivation zu erhöhen, die Fluktuation zu reduzieren und letztlich den Personalmangel im Einzelhandel zu bekämpfen.

Personalmangel im Einzelhandel: Effizientere Dienstplanung als Lösungsansatz

Eine gut durchdachte und effiziente Dienstplanung kann den Schlüssel zur Linderung der oben genannten Probleme darstellen. Sie ist nicht nur ein Mittel zur optimalen Nutzung der Arbeitskraft eines Mitarbeiters, sondern auch ein strategischer Ansatz zur Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung. Durch eine gerechte Verteilung der Schichten, eine angemessene Berücksichtigung von Urlaubs- und Freizeitanforderungen und eine frühzeitige Kommunikation der Schichtpläne können Unternehmen ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich Mitarbeiter wertgeschätzt und respektiert fühlen.

Glückliche Mitarbeiter durch ausgeglichene Personalplanung

Eine ausgeglichene Personalplanung führt zu zufriedeneren und damit auch glücklicheren Mitarbeitern. Sie ermöglicht ein ausgewogenes Verhältnis von Arbeit und Freizeit, was zu weniger Stress und einem gesünderen Arbeitsumfeld führt. Zufriedene Mitarbeiter sind weniger krankheitsanfällig, produktiver und tragen zu einer positiven Unternehmenskultur bei.

Ein Beispiel:

Angenommen, es gibt einen Supermarkt namens „Mustermarkt“. In „Mustermarkt“ hat die Dienstplanung bisher auf traditionelle Weise stattgefunden – mit Stift und Papier. Die Manager haben jede Woche Zeit damit verbracht, die Schichten der Mitarbeiter manuell aufzuschreiben und dann auf ein schwarzes Brett im Personalraum zu hängen.

Diese Methode hatte mehrere Probleme: Erstens war sie zeitaufwendig und fehleranfällig. Manager mussten stundenlang Pläne erstellen, und es kam häufig zu Fehlern oder Überlappungen, die kurzfristige Änderungen und Verwirrung unter den Mitarbeitern verursachten. Zweitens führte sie zu Unzufriedenheit bei den Mitarbeitern, die sich benachteiligt fühlten, wenn sie ständig die unerwünschten Schichten bekamen oder ihre Anfragen nach freien Tagen nicht berücksichtigt wurden. Drittens gab es keine Flexibilität – wenn ein Mitarbeiter krank wurde oder eine Schicht tauschen wollte, wurde dies zu einer logistischen Herausforderung.

Dann entschied sich „Mustermarkt“ für die Einführung einer digitalen Personalplanungssoftware. Mit dieser kann der Manager die Schichtplanung automatisieren, wobei die Verfügbarkeit und Präferenzen der Mitarbeiter sowie der Arbeitskräftebedarf des Supermarktes berücksichtigt wurden. Die Pläne werden nun digital erstellt und können den Mitarbeitern über eine mobile App zugänglich gemacht werden.

Dies bringt mehrere Vorteile mit sich: 

  • Erstens reduziert es den Zeitaufwand für die Schichtplanung erheblich und eliminiert menschliche Fehler. 
  • Zweitens verbessert es die Transparenz und Fairness der Schichtverteilung, da die Mitarbeiter ihre Verfügbarkeiten und Präferenzen direkt in das System eingeben können. 
  • Drittens ermöglicht es Flexibilität. Wenn ein Mitarbeiter krank wird oder seine Schicht tauschen will, kann dies leicht im System aktualisiert werden. Schichttauschanfragen können direkt in der App bearbeitet werden, was dem Manager Zeit und Mühe erspart.

Die Einführung von einer Schichtplanungs-Software wie Ordio kann zu einer effizienteren Dienstplanung, einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und letztendlich zu einer besseren Kundenbetreuung im Supermarkt führen. Dieses Beispiel zeigt, wie die Digitalisierung der Personalplanung ein effektiver Weg sein kann, um den Personalmangel im Einzelhandel zu bekämpfen.

Schichtplanung im Einzelhandel

Mit digitalen Tools wie Ordio könnte die Schicht- und Einsatzplanung für Einzelhandelsfilialen so aussehen – digital, intuitiv und flexibel. Jetzt direkt 7 Tage lang kostenlos testen!

Die Problematik von Stift & Papier bei der Personalplanung

Obwohl die Verwendung von Stift und Papier für die Personalplanung veraltet und ineffizient erscheint, wird sie immer noch in vielen Unternehmen praktiziert. Dieser Ansatz ist zeitaufwändig, fehleranfällig und lässt wenig Spielraum für Änderungen oder Anpassungen. Zudem bietet er wenig Transparenz und kann zu Unzufriedenheit und Missverständnissen führen.

Kann Personalmangel im Einzelhandel bekämpft werden?

Der Personalmangel im Einzelhandel ist ein drängendes Problem, das dringend angegangen werden muss. Durch Verbesserungen in der Mitarbeitermotivation, der Kundenzufriedenheit und der Effizienz der Personalplanung kann diesem Trend entgegengewirkt werden. Digitale Tools wie Ordio können einen entscheidenden Beitrag zur Lösung dieses Problems leisten und den Weg in eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft des Einzelhandels ebnen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma Caspers

Ordio Insights

Dienstplan in der Pflege – Herausforderungen und Lösungsansätze für Betriebe

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Das Pflegepersonal ist der Herzschlag der Gesundheitsversorgung und spielt eine unverzichtbare Rolle bei der Betreuung von Menschen in ihrer schwierigsten Zeit. Sie sind Helden des Alltags, die Tag und Nacht für das Wohlergehen anderer da sind. Doch oft geht diese Hingabe und Leidenschaft mit einem hohen Maß an Belastung einher. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir sicherstellen, dass das Pflegepersonal nicht überarbeitet ist, denn ihre wertvolle Arbeit darf nicht durch Erschöpfung oder Stress gefährdet werden. Ein gut strukturierter und durchdachter Dienstplan ist dabei der Schlüssel. Er muss sicherstellen, dass das Pflegepersonal genügend Zeit für sich selbst hat, um wieder aufzutanken, die Batterien aufzuladen und auch ihr eigenes Wohlbefinden im Blick zu behalten. Denn nur wenn sie selbst gesund und ausgeglichen sind, können sie ihr Bestes geben und für die Menschen in der Pflege sorgen, ohne dass kostbare Fehler aufgrund von Überlastung passieren. In diesem Artikel werden wir uns mit der Bedeutung von Dienstplan in der Pflege beschäftigen und praxisnahe Lösungsansätze aufzeigen, um sicherzustellen, dass das Pflegepersonal die Work-Life-Balance erreicht, die es verdient und die für ihre wertvolle Arbeit von entscheidender Bedeutung ist.

Anforderungen an einen Dienstplan in der Pflege

Ein effektiver Schichtplan in der Pflege muss sicherstellen, dass zu jeder Zeit ausreichend qualifiziertes Personal zur Verfügung steht. Dies erfordert eine sorgfältige Planung, die die individuellen Qualifikationen und Kompetenzen der Mitarbeiter berücksichtigt. Darüber hinaus müssen gesetzliche Vorschriften und Arbeitszeitregelungen eingehalten werden, um Überlastung und Burnout zu vermeiden. Ein guter Dienstplan sollte auch flexibel genug sein, um auf kurzfristige Änderungen reagieren zu können, wie zum Beispiel Krankheitsausfälle oder unvorhergesehene Personalengpässe.

Arbeitszeitmodelle in der Pflege

In der Pflegebranche sind verschiedene Arbeitszeitmodelle üblich. Klassische Schichtmodelle, wie Früh-, Spät- und Nachtschichten, ermöglichen eine kontinuierliche Betreuung der Patienten rund um die Uhr. In einigen Fällen werden auch 24-Stunden-Dienste und Wochenenddienste eingesetzt, um eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten. Zudem werden in vielen Einrichtungen wechselnde Dienstpläne und Rotationssysteme verwendet, um die Belastung gleichmäßig zu verteilen und eine Monotonie zu vermeiden.

Besonderheiten und Probleme in der Pflege

Die Schichtplanung in der Pflege birgt spezifische Besonderheiten und Probleme. Fehlerhafte Dienstplanung kann zu Unterbesetzung oder Überlastung führen, was sich negativ auf die Qualität der Versorgung auswirkt. Mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung erschwert die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben der Pflegekräfte und kann zu Unzufriedenheit und Fluktuation führen. Pflegepersonal hat oft nur begrenztes Mitspracherecht bei der Planung, was zu Kommunikationsdefiziten und einem Gefühl der Entfremdung führen kann.

Wann muss ein Dienstplan in der Pflege aushängen?

Ein Dienstplan in der Pflege muss rechtzeitig und gut sichtbar aushängen, um den Mitarbeitern genügend Zeit zur Planung und Vorbereitung zu geben. Es sollte sicherstellen, dass der Dienstplan für einen angemessenen Zeitraum im Voraus verfügbar ist, um den Pflegekräften die Möglichkeit zu geben, ihre persönlichen Verpflichtungen und ihre Work-Life-Balance zu berücksichtigen. Idealerweise sollte der Dienstplan mindestens zwei Wochen im Voraus aushängen, um den Mitarbeitern ausreichend Planungssicherheit zu bieten und ihnen die nötige Flexibilität zu gewähren, um ihr Privatleben entsprechend zu organisieren. Durch die rechtzeitige Bereitstellung des Dienstplans können Unklarheiten und Missverständnisse vermieden werden, was zu einer besseren Arbeitsumgebung und einer höheren Zufriedenheit der Pflegekräfte führt.

Bedeutung der Digitalisierung in der Dienstplanung

Die Digitalisierung spielt eine immer größere Rolle in der Dienstplanung. Softwarelösungen wie Ordio können bei der effizienten Planung unterstützen, indem sie automatisierte Funktionen bieten und die Kommunikation zwischen den Pflegekräften und dem Planungspersonal verbessern. Durch die Automatisierung von Routineaufgaben mit Hilfe von Checklisten kann Ordio beispielsweise Fehler reduzieren und die Planungsprozesse beschleunigen. Die Transparenz und Zugänglichkeit von Dienstplänen kann durch digitale Lösungen verbessert werden, was zu einer besseren Zusammenarbeit und Kommunikation führt.

Maßnahmen zur Optimierung der Dienstplanung in der Pflege

Um die Dienstplanung in der Pflege zu optimieren, sollten Betriebe verschiedene Maßnahmen ergreifen. Die Einbeziehung der Mitarbeiter bei der Planung kann zu einer besseren Akzeptanz und Zufriedenheit führen. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen des Dienstplans sind wichtig, um auf Veränderungen zu reagieren und die Effizienz zu verbessern. Schulungen und Weiterbildungen für das Planungspersonal können dazu beitragen, die Qualität der Planung zu steigern. Darüber hinaus sollten Betriebe die Work-Life-Balance der Pflegekräfte fördern, indem sie flexible Arbeitszeitmodelle und Unterstützungsangebote anbieten.

3 Tipps für die Dienstplanung in der Pflege

  • Berücksichtige die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Pflegekräfte: Bei der Erstellung eines Dienstplans ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse und Wünsche der Pflegekräfte einzugehen. Befrage deine Mitarbeiter nach ihren bevorzugten Arbeitszeiten, möglichen Einschränkungen oder Präferenzen. Versuche, ihre Anforderungen so weit wie möglich zu berücksichtigen, um die Zufriedenheit und Motivation des Personals zu erhöhen.
  • Nutze moderne Softwarelösungen zur effizienten Planung: Die Digitalisierung bietet viele Vorteile für die Dienstplanung in der Pflege. Nutze moderne Softwarelösungen wie Ordio, die dir dabei helfen, den Planungsprozess zu optimieren. Automatisierte Funktionen, wie die Berücksichtigung von Qualifikationen und Arbeitszeitregelungen, können dabei helfen, Fehler zu reduzieren und die Effizienz zu steigern. Die Verwendung einer zentralen Plattform ermöglicht auch eine bessere Kommunikation und Transparenz zwischen dem Planungspersonal und den Pflegekräften.
  • Regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Dienstplans: Ein Dienstplan sollte nicht statisch sein, sondern regelmäßig überprüft und angepasst werden. Behalte den Überblick über die Auslastung, die Bedürfnisse der Patienten und die Rückmeldungen des Personals. Nimm dir Zeit für Feedbackgespräche mit den Pflegekräften, um mögliche Verbesserungen zu identifizieren. Durch eine kontinuierliche Überprüfung und Anpassung des Dienstplans kannst du sicherstellen, dass er den aktuellen Anforderungen gerecht wird und eine optimale Arbeitsumgebung bietet.

Fazit

Ein effektiver Dienstplan ist von großer Bedeutung für Betriebe in der Pflege. Die Planung sollte die Anforderungen der Pflegekräfte und der Patienten gleichermaßen berücksichtigen. Durch die Berücksichtigung von spezifischen Besonderheiten und Problemen, wie fehlerhafter Schichtplanung und mangelnder Flexibilität, sowie die Nutzung von Digitalisierung und Optimierungsmaßnahmen können Betriebe die Dienstplanung verbessern und somit eine bessere Arbeitsumgebung für das Pflegepersonal schaffen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

Ordio Insights

Arbeitsstunden pro Monat – Rechner & Definition 

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Zeiterfassung und Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Als Betriebsleiter ist es eine der zeitaufwendigsten Aufgaben, die Arbeitsstunden pro Monat für jeden einzelnen Mitarbeiter genau zu berechnen. Und doch ist diese Aufgabe unabdingbar, um ein effizientes Arbeitsumfeld zu schaffen und sicherzustellen, dass die Mitarbeiter angemessen entlohnt werden. Aus eigener Erfahrung und Zusammenarbeit mit vielen Unternehmen, die im Schichtbetrieb arbeiten, möchten wir in diesem Beitrag zeigen, wie du die monatliche Arbeitszeit für deine Mitarbeiter einfach berechnen kannst und auf welche Faktoren du achten solltest.

Arbeitsstunden pro Monat berechnen (4,35 Wochen)

Wie viele Stunden im Monat arbeite ich bei einer 40-Stunden-Woche oder einer 35-Stunden-Woche? Diese Frage stellt sich häufig, wenn es darum geht, den Arbeitsaufwand besser zu planen oder Lohnberechnungen vorzunehmen. Mit unserem Rechner können Sie ganz einfach die durchschnittlichen Arbeitsstunden pro Monat berechnen. Geben Sie Ihre wöchentlichen Arbeitsstunden ein, und der Rechner multipliziert diesen Wert automatisch mit 4,35, um die monatliche Arbeitszeit zu ermitteln. Egal ob 35-Stunden-Woche oder 40-Stunden-Woche – mit diesem Tool können Sie schnell und präzise Ihre Arbeitsstunden berechnen.

Ergebnis:

  • Monatliche Arbeitsstunden: 0 Stunden

Arbeitszeiten berechnen (Jeder Tag einzeln)

Mit diesem Rechner kannst du die monatlichen Arbeitszeiten auf Basis deiner Aufzeichnung einzelner Arbeitstage berechnen und optional auch unbezahlte Pausen berücksichtigen. Das Ergebnis aktualisiert sich mit jeder Angabe automatisch.

Ergebnis:

  • Summe der Arbeitsstunden (abzüglich Pausen): Stunden
  • Gesamtzahl der Arbeitstage: Tage
  • Summe der abgezogenen Pausen: Stunden

Was ist Arbeitszeit?

Das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) ist ein zentrales Gesetz, das die Regelungen zur Arbeitszeit in Deutschland festlegt. Es dient dem Schutz der Arbeitnehmer und legt verschiedene Bestimmungen hinsichtlich der Arbeitszeit, Ruhepausen und Ruhezeiten fest. Das ArbZG gilt für alle Beschäftigten, unabhängig von der Branche oder der Art des Arbeitsverhältnisses.

Gemäß dem Arbeitszeitgesetz dürfen Arbeitnehmer grundsätzlich nicht mehr als acht Stunden pro Tag arbeiten. Dabei ist die Höchstarbeitszeit auf durchschnittlich 48 Stunden pro Woche begrenzt. Es können jedoch Ausnahmen und Regelungen für bestimmte Berufsgruppen oder Branchen geben, die im ArbZG festgelegt sind.

Das Gesetz schreibt auch Ruhepausen vor. Bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden ist eine Pause von mindestens 30 Minuten vorgeschrieben. Bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden müssen es sogar 45 Minuten sein. Diese Pausen dienen der Erholung und sollen sicherstellen, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihre Leistungsfähigkeit erhalten.

Darüber hinaus regelt das Arbeitszeitgesetz die Ruhezeiten. Zwischen zwei Arbeitstagen muss eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden liegen. In bestimmten Fällen kann diese Ruhezeit auf neun Stunden verkürzt werden, jedoch muss der Ausgleich in Form von Freizeit gewährt werden.

Das ArbZG enthält auch Bestimmungen zur Nachtarbeit. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die regelmäßig zwischen 23 Uhr und 6 Uhr arbeiten, gelten als Nachtarbeiter. Für sie gelten besondere Schutzbestimmungen, die ihre Gesundheit und Sicherheit gewährleisten sollen.

Das Arbeitszeitgesetz legt ebenfalls fest, dass Arbeitgeber verpflichtet sind, Aufzeichnungen über die Arbeitszeit ihrer Beschäftigten zu führen. Diese Aufzeichnungen dienen der Kontrolle und Überwachung der Einhaltung der Arbeitszeitvorschriften.

Das ArbZG ist ein wichtiges Instrument, um die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu schützen und für faire Arbeitsbedingungen zu sorgen. Es gewährleistet angemessene Arbeitszeiten, Ruhezeiten und Pausen, um die Gesundheit, Sicherheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten zu gewährleisten.

Arbeitszeitmodelle im Schichtbetrieb – eine bunte Mischung

In Schichtbetrieben gibt es verschiedene Arbeitszeitmodelle, die die Berechnung der Arbeitsstunden pro Monat beeinflussen können. Die häufigsten Modell sind:

  1. Vollzeit: In der Regel arbeiten Vollzeitbeschäftigte, wie beispielsweise Küchenchefs oder Restaurantleiter, 40 Stunden pro Woche. 
  2. Teilzeit: Teilzeitbeschäftigte, wie Servicekräfte oder Aushilfen, arbeiten weniger als 40 Stunden pro Woche. Oft sind das Mitarbeiter, die neben dem Studium oder einer anderen Tätigkeit noch im Restaurant arbeiten.
  3. Drei-Schichten-Modell: Das Drei-Schichten-Modell ist vielleicht das bekannteste Schichtsystem. Es besteht aus der Frühschicht, der Spätschicht und der Nachtschicht. Jede Schicht dauert in der Regel 8 Stunden. Dies ermöglicht einen durchgehenden Betrieb über 24 Stunden.
  4. Zwei-Schichten-Modell: Bei diesem Modell gibt es nur eine Früh- und eine Spätschicht, was einen Betrieb von etwa 16 Stunden ermöglicht.
  5. Vier-Schichten-Modell: Hier werden vier Schichten eingesetzt, oft in einem Rotationssystem, um eine kontinuierliche Abdeckung zu gewährleisten.
  6. 12-Stunden-Schichten: In diesem Modell arbeitet ein Mitarbeiter 12 Stunden am Stück, gefolgt von 12 Stunden Ruhe. Dies reduziert die Anzahl der Schichtwechsel, kann aber auch zu Ermüdung führen.
  7. Schichtsystem mit rollierendem Ruhetag: Hier arbeiten Mitarbeiter in einem kontinuierlichen Zyklus von Arbeitstagen und freien Tagen, oft in einem Muster, das sich über mehrere Wochen wiederholt.
  8. Schichtarbeit mit wechselnden Schichten: In diesem Modell wechseln Mitarbeiter regelmäßig zwischen verschiedenen Schichtzeiten, zum Beispiel von Früh- zu Spätschicht oder von Tag- zu Nachtschicht.
  9. Geteilte Schichten: Einige Unternehmen nutzen geteilte Schichten, bei denen Mitarbeiter für einen Teil des Tages arbeiten, eine lange Pause einlegen und dann später am Tag wiederkommen, um zu arbeiten.

Wie viele Arbeitsstunden pro Monat sind zulässig?

In Deutschland regelt das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) die Höchstgrenzen für die Arbeitszeit. Grundsätzlich dürfen Arbeitnehmer an Werktagen nicht länger als acht Stunden arbeiten. Diese Grenze kann unter bestimmten Voraussetzungen auf bis zu zehn Stunden erhöht werden, allerdings nur, wenn innerhalb von sechs Monaten oder 24 Wochen im Durchschnitt acht Stunden pro Werktag nicht überschritten werden. Da es in der Regel 21,67 Werktage (Montag bis Samstag) in einem Monat gibt, würde dies bei einer maximalen täglichen Arbeitszeit von acht Stunden eine monatliche Arbeitszeit von etwa 173,36 Stunden ergeben. Wenn man die gelegentliche Ausdehnung auf zehn Stunden pro Tag berücksichtigt, könnten es bis zu etwa 216,7 Stunden in einem Monat sein. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Sonn- und Feiertagsarbeit besonderen Bestimmungen unterliegt und in der Regel nicht erlaubt ist, außer in bestimmten Ausnahmefällen.

Um die Arbeitsstunden pro Monat in deinem Betrieb zu berechnen, musst du die Anzahl der Arbeitstage pro Monat und die tägliche Arbeitszeit berücksichtigen. Die Formel dazu lautet: Anzahl der Arbeitstage pro Monat x tägliche Arbeitszeit = Arbeitsstunden pro Monat.

Zum Beispiel: Bei einer 40-Stunden-Woche und einer täglichen Arbeitszeit von 8 Stunden arbeitet ein Küchenchef 22 Tage im Monat. Die monatliche Arbeitszeit beträgt somit 176 Stunden (22 Tage x 8 Stunden).

Nicht vergessen: Feiertage und Urlaubstage einrechnen

Für eine genauere Berechnung der Arbeitsstunden pro Monat solltest du auch Feiertage und Urlaubstage berücksichtigen. Ziehe die entsprechende Anzahl der Tage von den Arbeitstagen im Monat ab, bevor du die Formel anwendest.

Überstunden und Mehrarbeit

Gerade in der Gastronomie, dem Gesundheitswesen oder im Sicherheitsdienst sind Überstunden oder Mehrarbeit oft notwendig, um beispielsweise große Veranstaltungen zu bewältigen oder während der Hochsaison zusätzliche Gäste zu bedienen. Achte in deiner Planung darauf, diese zusätzlichen Stunden ebenfalls in die Berechnung einzubeziehen und die Mitarbeiter angemessen für ihre Mehrarbeit zu entlohnen.

Digitalisierung hilft: Tools um Arbeitsstunden pro Monat zu erfassen

Je mehr Beschäftigte dein Betrieb hat, desto schwieriger wird es, den Überblick über die Arbeitszeit jedes Mitarbeiters zu behalten. Und next Level ist es dann, diese Informationen auch noch immer wieder neu in Dienstpläne fließen zu lassen. Die Verwendung von digitalen Tools wie Ordio kann dir dabei helfen, die Arbeitsstunden pro Monat für dein Personal genau und effizient zu berechnen. Mit solchen Tools kannst du Arbeitszeiten, Überstunden, Urlaube und Feiertage erfassen und verwalten, um so einen genauen Überblick über die tatsächlich geleisteten Arbeitsstunden zu erhalten. Zudem kann Ordio dabei helfen, die Schichtplanung zu optimieren und die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Management zu verbessern.

Eigene Tipps für eine effektive Schichtplanung

  1. Langfristige und flexible Planung: Berücksichtige bei der Planung sowohl die Bedürfnisse des Betriebes als auch die Verfügbarkeit deiner Mitarbeiter. Viele Betriebe machen gute Erfahrungen mit einer Mischung aus festen und flexiblen Schichten.
  1. Frühzeitige Kommunikation der Schichtpläne: Informiere deine Mitarbeiter so früh wie möglich über ihre Schichten, um ihnen genügend Zeit zur Planung ihrer privaten Verpflichtungen zu geben. 
  1. Arbeitsbelastung im Auge behalten: Achte darauf, dass deine Mitarbeiter nicht ständig Überstunden leisten müssen, und sorge für eine ausgewogene Verteilung der Arbeitslast. Viele Betriebe arbeiten beispielsweise mit einem System, bei dem jeder Mitarbeiter nach einer bestimmten Anzahl von Überstunden einen freien Tag bekommt.
  1. Teamarbeit fördern: Die Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern ist entscheidend für einen erfolgreichen Betrieb. Plane deine Schichten so, dass erfahrene Mitarbeiter mit weniger erfahrenen Kollegen arbeiten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Veranstaltet regelmäßig Teambuilding-Events, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken.

Fazit:

Die Berechnung der Arbeitsstunden pro Monat ist ein wichtiger Aspekt für den Erfolg eines Betriebes. Wenn man die verschiedenen Arbeitszeitmodelle, Feiertage, Urlaubstage und Überstunden berücksichtigt, kannst du eine genaue Einschätzung der geleisteten Arbeitszeit erhalten. Mit Hilfe von digitalen Tools wie Ordio, kannst du diesen Prozess vereinfachen, die Schichtplanung optimieren und die Arbeitszeiten deiner Mitarbeiter effizienter verwalten. Probier’s am Besten direkt mal aus!

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: David

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Schichtmodelle: Herausforderungen und Lösungen im Schichtbetrieb

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

In vielen Branchen und Unternehmen ist der Schichtbetrieb unverzichtbar, um den 24-Stunden-Betrieb aufrechtzuerhalten und den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Schichtmodelle ermöglichen eine effiziente Ressourcennutzung und bieten Flexibilität, um auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren.

Was sind Schichtmodelle?

In vielen Unternehmen ist der Schichtbetrieb unverzichtbar, um den 24-Stunden-Betrieb aufrechtzuerhalten und den steigenden Anforderungen gerecht zu werden. Schichtmodelle ermöglichen eine effiziente Ressourcennutzung und bieten Flexibilität, um auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren. Allerdings sind Unternehmen, die im Schichtbetrieb organisiert sind, mit einer Reihe spezifischer Herausforderungen konfrontiert, darunter fehlerhafte Schichtplanung und mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung. Besonders Deskless Worker, die keinen festen Schreibtischarbeitsplatz haben, stehen vor zusätzlichen Schwierigkeiten wie fehlender Flexibilität, einer unausgeglichenen Work-Life-Balance und einem Mangel an Mitspracherecht. 

Welche Schichtmodelle gibt es?

Es gibt vier gängige Schichtmodelle, die in Unternehmen im Schichtbetrieb eingesetzt werden: das kontinuierliche Schichtmodell, das Schichtmodell mit fester Nachtschicht, das Schichtmodell mit variabler Schichtlänge und das Schichtmodell mit rotierenden Schichten

  • Beim kontinuierlichen Schichtmodell arbeiten die Mitarbeiter in einem festen Schichtsystem, beispielsweise in der Früh-, Spät- und Nachtschicht, und haben regelmäßige Arbeitszeiten.
  • Beim Schichtmodell mit fester Nachtschicht arbeiten die Mitarbeiter ausschließlich in der Nacht und haben tagsüber frei. 
  • Beim Schichtmodell mit variabler Schichtlänge können die Arbeitszeiten je nach Bedarf variieren, was den Unternehmen eine hohe Flexibilität ermöglicht. 
  • Beim Schichtmodell mit rotierenden Schichten wechseln die Mitarbeiter regelmäßig zwischen verschiedenen Schichten, um eine faire Verteilung der Arbeitszeiten zu gewährleisten.

Jedes Schichtmodell hat seine eigenen Vor- und Nachteile und sollte entsprechend den Anforderungen und Bedürfnissen des Unternehmens und der Mitarbeiter gewählt werden.

Gesetzliche Vorgaben zu Schichtmodellen

Bei der Implementierung von Schichtmodellen müssen Unternehmen die gesetzlichen Vorgaben gemäß dem Arbeitszeitgesetz (ArbZG) beachten. Das ArbZG regelt die Arbeitszeiten und legt fest, dass die tägliche Arbeitszeit eine bestimmte Höchstgrenze nicht überschreiten darf. 

Gemäß §3 ArbZG beträgt die maximale tägliche Arbeitszeit in der Regel 8 Stunden. Unter bestimmten Bedingungen ist eine Verlängerung auf bis zu 10 Stunden möglich, sofern innerhalb von 6 Monaten ein Ausgleich erfolgt. 

Das Gesetz schreibt auch Pausen vor, um den Mitarbeitern Erholungszeiten zu ermöglichen. Gemäß §4 ArbZG haben Arbeitnehmer Anspruch auf eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als 6 bis zu 9 Stunden. Bei einer Arbeitszeit von mehr als 9 Stunden ist eine Ruhepause von mindestens 45 Minuten vorgeschrieben. 

Darüber hinaus gibt es spezifische Regelungen für Nachtarbeit und Wochenendarbeit. Gemäß §6 ArbZG müssen Nachtarbeitnehmer einen angemessenen Nachtzuschlag erhalten und es gelten besondere Schutzbestimmungen für ihre Gesundheit. Die Vorschriften für Sonn- und Feiertagsarbeit sind in §9 ArbZG festgelegt, wobei Arbeitnehmer an diesen Tagen grundsätzlich von der Arbeit freigestellt werden sollen, es sei denn, es liegen Ausnahmen vor. 

Unternehmen sollten die entsprechenden Paragraphen des ArbZG genau beachten, um sicherzustellen, dass ihre Schichtmodelle den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und die Rechte und das Wohlergehen der Mitarbeiter gewahrt bleiben.

Herausforderungen im Schichtbetrieb

  • Fehlerhafte Schichtplanung

Eine schlechte Schichtplanung kann erhebliche Auswirkungen auf die Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit haben. Oftmals führt eine unzureichende Planung zu einer ungünstigen Verteilung der Arbeitszeiten, Überbelastung bestimmter Schichten und Unterbesetzung in anderen. Dies kann zu einem erhöhten Stressniveau der Mitarbeiter und einer sinkenden Produktivität führen. Eine effiziente Schichtplanung, die die Fähigkeiten und Präferenzen der Mitarbeiter berücksichtigt, ist daher unerlässlich. Durch den Einsatz von Planungstools und die Einbindung der Mitarbeiter in den Planungsprozess können Unternehmen sicherstellen, dass Schichten fair und ausgewogen verteilt werden.

  • Mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung

Der Schichtbetrieb erfordert eine hohe Anpassungsfähigkeit, um auf veränderte Anforderungen zu reagieren. Allerdings sind viele Unternehmen aufgrund unflexibler Einsatzplanungssysteme und -prozesse nicht in der Lage, schnell auf Veränderungen zu reagieren. Dies kann zu Engpässen in der Personalbesetzung führen und die Produktivität beeinträchtigen. Unternehmen sollten in moderne Technologien investieren, die eine flexible Einsatzplanung ermöglichen und es ermöglichen, Schichten basierend auf Echtzeitdaten anzupassen. Eine bessere Planung ermöglicht es den Unternehmen, ihre Ressourcen optimal zu nutzen und Engpässe zu vermeiden.

  • Herausforderungen von Deskless Workern

    Deskless Worker, die hauptsächlich außerhalb eines festen Büros arbeiten, stehen vor einzigartigen Herausforderungen im Schichtbetrieb. Sie haben oft keinen Zugang zu den gleichen Ressourcen wie ihre bürobasierten Kollegen und sind auf mobile Lösungen angewiesen. Die fehlende Flexibilität in der Einsatzplanung kann dazu führen, dass sie Schwierigkeiten haben, Arbeit und Privatleben in Einklang zu bringen. Außerdem fehlt ihnen oft das Mitspracherecht bei der Schichtplanung, was zu Unzufriedenheit und einem geringeren Engagement führen kann. Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass Deskless Worker besondere Bedürfnisse haben und Lösungen finden, um ihre Arbeitsbedingungen zu verbessern.

Beispiele: Best Practices in Unternehmen mit Schichtbetrieb

  • Beispiel 1: XYZ-Fabrik

Die XYZ-Fabrik ist ein Unternehmen, das im Schichtbetrieb arbeitet und hochwertige Produkte herstellt. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen mit Herausforderungen bei der Schichtplanung zu kämpfen. Es kam häufig zu Überbelastungen in bestimmten Schichten und Unterbesetzung in anderen, was zu einer geringeren Produktivität führte. Um dieses Problem zu lösen, führte die XYZ-Fabrik ein automatisiertes Schichtplanungssystem ein, das die Fähigkeiten und Verfügbarkeit der Mitarbeiter berücksichtigt. Dadurch konnte eine ausgewogenere Verteilung der Arbeitszeiten erreicht werden, was zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit und einer gesteigerten Produktivität führte.

  • Beispiel 2: ABC-Callcenter

Das ABC-Callcenter ist ein Unternehmen, das rund um die Uhr Kundensupport anbietet. Die Einsatzplanung war jedoch problematisch, da es schwierig war, auf unvorhergesehene Anrufvolumina zu reagieren. Das Callcenter implementierte eine flexible Einsatzplanungssoftware, die Echtzeitdaten zur Anrufnachfrage verwendete. Dadurch konnte das Unternehmen die Personalbesetzung an die Nachfrage anpassen und Engpässe vermeiden. Dies führte zu einer verbesserten Kundenerfahrung und einer höheren Effizienz im Callcenter.

Tipps zur Optimierung des Schichtbetriebs

  • Investition in Technologie und Tools

Unternehmen sollten in moderne Technologien und Tools investieren, um die Schichtplanung und Einsatzplanung zu optimieren. Automatisierte Schichtplanungssysteme wie Ordio ermöglichen eine effiziente Ressourcennutzung und erleichtern die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Managern. Übrigens: Ordio kannst du 7 Tage lang kostenlos testen – jetzt hier ausprobieren.

  • Mitarbeiterbeteiligung und Mitspracherecht

Die Einbindung der Mitarbeiter in die Schichtplanung ist entscheidend. Unternehmen sollten Mechanismen schaffen, die es den Mitarbeitern ermöglichen, ihre Präferenzen anzugeben und Feedback zu geben. Dadurch fühlen sich die Mitarbeiter stärker eingebunden und sind motivierter, ihr Bestes zu geben.

  • Förderung der Work-Life-Balance

Eine ausgeglichene Work-Life-Balance ist für Mitarbeiter im Schichtbetrieb von großer Bedeutung. Unternehmen sollten flexible Arbeitszeitmodelle anbieten und sicherstellen, dass die Mitarbeiter ausreichend Freizeit haben. Zusätzlich können Freizeitangebote wie Fitnessräume oder Entspannungsbereiche zur Verbesserung der Work-Life-Balance beitragen.

Fazit

Insgesamt ist der Schichtbetrieb für Unternehmen unverzichtbar, um den kontinuierlichen Betrieb aufrechtzuerhalten und auf wechselnde Anforderungen reagieren zu können. Unternehmen sollten effiziente Schichtmodelle implementieren, die fair, ausgewogen und im Einklang mit den gesetzlichen Vorgaben stehen. Durch die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Mitarbeiter, die Einbindung in den Planungsprozess und den Einsatz moderner Technologien können Unternehmen im Schichtbetrieb eine optimale Arbeitsumgebung schaffen. Es ist an der Zeit, die Herausforderungen des Schichtbetriebs anzugehen und Maßnahmen zu ergreifen, um eine effektive und zufriedenstellende Arbeitsumgebung für alle Beteiligten zu gewährleisten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

Ordio Insights

Gibt es ein Dienstplan Gesetz? Welche rechtlichen Grundlagen Arbeitgeber beachten müssen

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Dieser vermeintlich kleine Bestandteil in der Organisation eines Schichtbetriebes hat eine riesige Auswirkung auf die Produktivität von Betrieb und Mitarbeiter: Der Dienstplan. Ein gut geführter Dienstplan kann dazu beitragen, dass der Betrieb fehlerlos läuft.

Autor: Emma

Ordio Insights

Nachtarbeit – Definition, Zuschläge, Steuern

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

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Nachtarbeit ist eine besondere Form der Schichtarbeit, die in vielen Branchen notwendig ist, um eine kontinuierliche Produktion oder Versorgung sicherzustellen. Doch was bedeutet Nachtarbeit eigentlich? Welche rechtlichen Grundlagen gibt es und wie kannst du als Arbeitgeber deine Mitarbeiter schützen? In diesem Blogbeitrag werden wir diese Fragen beantworten und geben nützliche Tipps für Arbeitgeber.

Definition von Nachtarbeit

Nachtarbeit ist eine besondere Form der Schichtarbeit, die in vielen Branchen notwendig ist, um eine kontinuierliche Produktion oder Versorgung sicherzustellen. Sie findet in der Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr statt und kann je nach Branche und Tätigkeitsbereich unterschiedliche Besonderheiten aufweisen. In der Gastronomie beispielsweise ist Nachtarbeit oft in Bars, Clubs oder Restaurants notwendig, um den Bedarf an gastronomischen Dienstleistungen in den Abendstunden zu decken. Im Gesundheitswesen dagegen ist sie insbesondere in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen unverzichtbar, um die kontinuierliche Versorgung von Patienten und Bewohnern zu gewährleisten. Auch im Verkehrsbereich, wie beispielsweise bei der Bahn oder im Flugverkehr, ist die Arbeit in der Nacht notwendig, um den Transport von Gütern und Personen rund um die Uhr zu ermöglichen. Darüber hinaus gibt es auch Branchen, in denen Nachtarbeit aufgrund von Sicherheitsanforderungen notwendig ist, wie beispielsweise im Sicherheitsgewerbe.

In einigen Branchen kann Nachtarbeit auch an anderen Zeiten als von 23 Uhr bis 6 Uhr stattfinden, beispielsweise in der Bäckerei-Industrie oder bei der Zeitungsproduktion. Hier kann Nachtarbeit bereits ab 4 Uhr morgens beginnen. Als Arbeitgeber bist du verpflichtet, die Gesundheit und Sicherheit deiner Mitarbeiter zu gewährleisten, insbesondere in Bezug auf die Belastungen durch die Arbeit nach 23 Uhr. Hierzu könntest du beispielsweise regelmäßige Pausen, ausreichend lange Ruhezeiten und flexible Arbeitszeitmodelle anbieten.

Rechtliche Grundlagen für Nachtarbeit

Nachtarbeit ist in Deutschland durch das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) geregelt. Demnach dürfen Arbeitnehmer grundsätzlich nicht zwischen 23 Uhr und 6 Uhr beschäftigt werden. Es gibt jedoch Ausnahmen, die in verschiedenen Branchen gelten. So ist Nachtarbeit beispielsweise in der Gastronomie, im Gesundheitswesen oder im Verkehrsbereich unverzichtbar. Als Arbeitgeber bist du verpflichtet, die Gesundheit und Sicherheit deiner Mitarbeiter zu gewährleisten. Das bedeutet auch, dass du Maßnahmen ergreifen musst, um die Belastungen durch Nachtarbeit zu reduzieren. Hierzu zählen beispielsweise regelmäßige Pausen, ausreichend lange Ruhezeiten und die Möglichkeit, die Arbeitszeit flexibel zu gestalten.

Zuschläge bei Nachtarbeit

Arbeitnehmer haben bei Nachtarbeit Anspruch auf einen Zuschlag zum regulären Gehalt. Dieser Nachtzuschlag ist ein Ausgleich für die Belastungen durch die Nachtarbeit und soll die Leistungsbereitschaft und Motivation der Arbeitnehmer erhalten. Die Höhe des Zuschlags ist in Tarifverträgen festgelegt und liegt in der Regel zwischen 20% und 30% des Bruttostundenlohns. Bei Nachtarbeit an Sonn- und Feiertagen kann der Zuschlag noch höher ausfallen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es hierbei auch von individuellen Faktoren, wie der Höhe des Einkommens, abhängig ist. Der Nachtzuschlag ist bis zu einem Betrag von 25% des Grundlohns steuerfrei. Für Zuschläge, die über diesen Betrag hinausgehen, musst du als Arbeitgeber Steuern und Sozialabgaben abführen. Der Nachtzuschlag ist jedoch nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch ein wichtiger Faktor für die Motivation und Zufriedenheit der Arbeitnehmer. Als Arbeitgeber solltest du daher darauf achten, den Nachtzuschlag pünktlich und korrekt auszuzahlen, um die Leistungsbereitschaft und das Wohlbefinden deiner Arbeitnehmer zu erhalten.

Ist Nachtzuschlag steuerfrei?

Der Nachtzuschlag ist bis zu einem Betrag von 25% des Grundlohns steuerfrei. Für Zuschläge, die über diesen Betrag hinausgehen, muss der Arbeitgeber Steuern und Sozialabgaben abführen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es hierbei auch von individuellen Faktoren, wie der Höhe des Einkommens, abhängig ist.

Tipps für Arbeitgeber

Als Arbeitgeber kannst du verschiedene Maßnahmen ergreifen, um die Gesundheit und Sicherheit deiner Mitarbeiter bei Nachtarbeit zu gewährleisten. Hier sind einige Tipps:

1. Schichtpläne regelmäßig anpassen: Eine gute Planung ist das A und O, wenn es um Nachtarbeit geht. Um die Belastungen zu reduzieren, sollten die Schichtpläne regelmäßig angepasst werden. Hierbei solltest du auch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter berücksichtigen, wie beispielsweise eine bestimmte Anzahl von freien Tagen zwischen Nachtschichten.

2. Ausreichend lange Ruhezeiten gewährleisten: Nach einer Nachtarbeit sollten deine Mitarbeiter eine ausreichend lange Ruhezeit haben, um sich zu erholen. Hierbei gilt eine Mindestruhezeit von 11 Stunden. Stelle sicher, dass diese Ruhezeiten auch eingehalten werden.

3. Flexible Arbeitszeiten ermöglichen: Flexible Arbeitszeiten können dabei helfen, die Belastungen durch Nachtarbeit zu reduzieren. Hierbei können beispielsweise Gleitzeitmodelle oder die Möglichkeit von Homeoffice-Arbeit helfen. Durch flexible Arbeitszeiten können deine Mitarbeiter ihre Arbeitszeit besser an ihre individuellen Bedürfnisse anpassen und somit eine bessere Work-Life-Balance erreichen.

4. Pausenregelungen einhalten: Pausen sind auch bei Nachtarbeit wichtig, um die Belastungen zu reduzieren. Stelle daher sicher, dass deine Mitarbeiter regelmäßig Pausen einlegen und sich ausreichend erholen können. Auch eine ausreichende Versorgung mit Getränken und Snacks kann dazu beitragen, die Leistungsfähigkeit deiner Mitarbeiter zu verbessern.

5. Gesundheitsschutz gewährleisten: Als Arbeitgeber bist du für deine Mitarbeiter verantwortlich. Stelle sicher,  dass sie bei Nachtarbeit nicht gesundheitlich beeinträchtigt werden. Hierzu zählen beispielsweise der Schutz vor Lärm- und Lichtbelastungen sowie die Bereitstellung von ergonomischen Arbeitsplätzen. Auch eine gute Belüftung und ausreichend Tageslicht können dazu beitragen, die Gesundheit deines Teams zu erhalten.

Fazit

Nachtarbeit ist in vielen Branchen notwendig, um eine kontinuierliche Produktion oder Versorgung sicherzustellen. Als Arbeitgeber bist du jedoch verpflichtet, die Gesundheit und Sicherheit deiner Mitarbeiter zu gewährleisten. Hierzu kannst du verschiedene Maßnahmen ergreifen, wie beispielsweise eine gute Schichtplanung, ausreichende Ruhezeiten und flexible Arbeitszeiten. Durch diese Maßnahmen kann dein Team auch bei Nachtarbeit gesund bleiben und eine bessere Work-Life-Balance erreichen. 

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

Ordio Insights

So erstellst du den perfekten Dienstplan: Anleitung und Tipps für Arbeitgeber

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

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Googelt man das Wort “Dienstplan”, erscheint unter den ersten Suchergebnissen ein Tipp: “Ein Dienstplan zeichnet sich besonders durch frühzeitige Veröffentlichung aus.” Ein guter Tipp – aber zu einem guten Dienstplan gehört noch sehr viel mehr: Ein gut organisierter Dienstplan ist für jedes Unternehmen unerlässlich. Er stellt sicher, dass alle Arbeitsaufgaben effizient erledigt werden, und fördert zudem die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter. In diesem Blogbeitrag erfährst du alles rund um das Thema Dienstplan erstellen und erhältst wertvolle Tipps und eine Anleitung, die dir als Arbeitgeber bei der Erstellung eines gut strukturierten Dienstplans helfen.

Definition:

Ein Dienstplan (oder auch: Schichtplan) ist ein organisatorisches Instrument, das vor allem in Schichtbetrieben eingesetzt wird, um die Arbeitszeiten der Mitarbeiter zu planen und zu koordinieren. Er legt fest, wer wann und in welcher Schicht arbeitet, und hilft dabei, die Arbeitsbelastung gerecht auf die Mitarbeiter zu verteilen. Dabei berücksichtigt ein guter Dienstplan sowohl die betrieblichen Anforderungen als auch die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter.

Was sind die Vorteile eines gut organisierten Dienstplans?

Zu den Vorteilen zählen eine optimale Nutzung der Personalressourcen, verbesserte Arbeitsabläufe und höhere Produktivität. Darüber hinaus führt ein gut strukturierter Dienstplan zu zufriedeneren und motivierten Mitarbeitern, reduziert Überstunden und Fehlzeiten und ermöglicht eine bessere Planbarkeit von Urlaubs- und Freizeit-Wünschen der Mitarbeiter.

Digitale Softwaretools wie Ordio können erheblich dazu beitragen, einen gut organisierten Dienstplan zu erstellen und diesen Prozess zu erleichtern. Im Vergleich zu manuellen Lösungen wie Stift und Papier oder Excel-Tabellen bieten digitale Dienstplan-Tools viele Vorteile. Zum einen sind sie benutzerfreundlicher und ermöglichen eine schnellere und effizientere Planung der Arbeitszeiten. Zudem können sie die gesetzlichen Regelungen, die verschiedenen Arbeitszeitmodelle sowie individuelle Mitarbeiterwünsche automatisch berücksichtigen und so eine gerechte Verteilung der Arbeitsaufgaben und Schichten gewährleisten.

Des Weiteren ermöglichen digitale Softwarelösungen eine bessere Kommunikation und Transparenz zwischen Arbeitgebern und Mitarbeitern. Mitarbeiter können ihren Dienstplan jederzeit einsehen, Schichttausch- oder Änderungswünsche äußern und ihren Urlaub online planen. Dies erleichtert die Koordination und trägt zur Zufriedenheit von Mitarbeiter und Betriebsleiter bei. Der Mitarbeiter hat durch Tools wie Ordio beispielsweise die Möglichkeit, Verfügbarkeiten oder Abwesenheiten per App mitzuteilen. Auch kann er – wenn mal spontan im Alltag etwas dazwischen kommt – Schichten per App mit Kollegen tauschen. Dem Betriebs- oder Schichtleiter vereinfacht das die Koordination und reduziert die Menge an administrativen Aufgaben, die täglich anfallen.

Insgesamt ist der Einsatz von digitaler Software zur Erstellung eines gut organisierten Dienstplans eine effiziente und zeitsparende Alternative zu herkömmlichen manuellen Methoden. Die Nutzung solcher Tools fördert eine gerechte Verteilung der Arbeitsbelastung, verbessert die Kommunikation und trägt zu einer angenehmen Arbeitsatmosphäre bei, die letztendlich die Produktivität des Unternehmens steigert.

Wie ein Dienstplan in Excel aussehen kann, das kannst du dir in unserer kostenlosen Dienstplan Vorlage für Excel ansehen. Hier einfach downloaden.

Welche Software kann beim Dienstplan erstellen helfen?

Es gibt zahlreiche Dienstplan-Softwarelösungen auf dem Markt, die je nach Branche und Anforderungen unterschiedliche Funktionen bieten. Einige empfehlenswerte Programme sind haben wir in dieser Tabelle gesammelt:

Dienstplan-Tools
Tool / Anbieter Vorteile (Erstellung Dienstplan) Nachteile (Erstellung Dienstplan) Weitere Features Pricing
Ordio Einfache Bedienung für Admin und Mitarbeiter, übersichtliche Darstellung, Vorlagen für Dienstpläne, automatisierte Planerstellung, keine Einrichtungsgebühr, monatlich kündbar Kostenpflichtig, eingeschränkte Funktionen in der Gratis-Version, Abhängigkeit von App-Updates & -Support Zeiterfassung, digitale Personalakte, automatisierte Checklisten, Dokumentenmanagement, Abwesenheitsmanagement Ab 59€/Monat und Standort
PlanDay Intuitive Oberfläche, Vorlagen für Dienstpläne, automatisierte Planerstellung Kosten für erweiterte Funktionen, Einarbeitungszeit erforderlich, Abhängigkeit von App-Updates und -Support Zeiterfassung, Personalverwaltung, Kommunikationstools Ab 2,49€/Nutzer/Monat
gastromatic Speziell für Gastronomie und Hotellerie, übersichtliche Darstellung, Vorlagen für Dienstpläne, automatisierte Planerstellung Kostenpflichtig, begrenzte Anwendungsbereiche, Kosten für Premium-Funktionen, Abhängigkeit von App-Updates und -Support, keine Checklisten Zeiterfassung, digitale Personalakte, Dokumentenmanagement, Abwesenheitsmanagement Ab 158€/Monat
ShiftBase Einfache Bedienung, automatisierte Planerstellung, Drag-and-Drop-Funktion Kostenpflichtig, begrenzte Anpassungsmöglichkeiten Zeiterfassung, Personalverwaltung, mobile App Ab 3€/Nutzer/Monat
Shyftplan Umfassende Funktionen, automatisierte Planerstellung, Konfliktlösung Kostenpflichtig, kann für Einsteiger komplex erscheinen Integrationen, Personalverwaltung, mobile App Ab 4.80€/Nutzer/Monat
Quinyx Flexible und skalierbare Lösung für Enterprise Unternehmen, automatisierte Planerstellung, KI-gestützte Prognosen Kostenpflichtig, kann für kleinere Unternehmen zu umfangreich sein Integrationen, Personalverwaltung, Zeiterfassung Anfrage erforderlich

Wie lange im Voraus sollte ein Dienstplan erstellt werden?

Dienstplan erstellen sollte idealerweise so früh wie möglich erfolgen, um sowohl dem Unternehmen als auch den Mitarbeitern eine ausreichende Planungssicherheit zu gewährleisten. Eine angemessene Vorlaufzeit ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre privaten und beruflichen Verpflichtungen in Einklang zu bringen und sich auf die bevorstehenden Arbeitsschichten einzustellen. In vielen Ländern gibt es arbeitsrechtliche Regelungen, die vorschreiben, wie lange im Voraus ein Dienstplan erstellt und den Mitarbeitern bekannt gegeben werden muss. Diese Fristen variieren je nach Land und Branche, liegen jedoch häufig bei mindestens einer Woche bis hin zu mehreren Wochen. Es ist wichtig, diese gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, um mögliche arbeitsrechtliche Probleme zu vermeiden. 

Darüber hinaus spielt in größeren Unternehmen der Betriebsrat eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Dienstplänen, da er die Interessen der Belegschaft vertritt und darauf achtet, dass die Arbeitszeitregelungen fair und transparent gestaltet sind. Eine frühzeitige Erstellung und Bekanntgabe von Dienstplänen fördert eine positive Arbeitsatmosphäre und trägt dazu bei, die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter zu erhalten.

Das sagt das Arbeitsschutzgesetz zum Thema Dienstplan erstellen

Das Arbeitsschutzgesetz spielt eine wichtige Rolle bei der Erstellung von Dienstplänen, da es darauf abzielt, die Gesundheit und Sicherheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten. In vielen Ländern enthält das Arbeitsschutzgesetz Regelungen zur Arbeitszeit, Pausen, Ruhezeiten und zum Ausgleich von Überstunden. Diese Vorschriften sollen sicherstellen, dass die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten angemessen sind und ihre physische und psychische Gesundheit geschützt wird. Bei der Erstellung eines Dienstplans müssen Arbeitgeber daher darauf achten, diese gesetzlichen Anforderungen einzuhalten. Dazu gehört, dass ausreichende Ruhezeiten zwischen den Schichten eingeplant werden, um den Mitarbeitern die Möglichkeit zu geben, sich zu erholen und das Risiko von Übermüdung und arbeitsbedingten Erkrankungen zu minimieren. 

Darüber hinaus müssen Pausenzeiten und Höchstarbeitszeiten berücksichtigt werden, um eine Überlastung der Mitarbeiter zu vermeiden. Die Einhaltung des Arbeitsschutzgesetzes bei der Erstellung von Dienstplänen trägt dazu bei, ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem die Mitarbeiter ihr Potenzial voll ausschöpfen können.

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Anleitung für Arbeitgeber: Schritt-für-Schritt Dienstplan erstellen

  • Schritt 1: Kenne deine gesetzlichen Grundlagen

Informiere dich über die gesetzlichen Vorgaben in Bezug auf Arbeitszeiten, Ruhezeiten und Urlaubsansprüche in deinem Land und halte diese bei der Erstellung des Dienstplans ein.

  • Schritt 2: Erfasse die Arbeitszeitmodelle deiner Mitarbeiter

Notiere die verschiedenen Arbeitszeitmodelle deiner Mitarbeiter, wie Vollzeit, Teilzeit oder Minijob, und berücksichtige dies bei der Planung der Schichten.

  • Schritt 3: Berücksichtige individuelle Bedürfnisse und Wünsche

Sprich mit deinen Mitarbeitern über ihre Wünsche und Bedürfnisse in Bezug auf Arbeitszeiten, Schichtwünsche oder Urlaubsplanung, und versuche diese bei der Erstellung des Dienstplans zu berücksichtigen.

  • Schritt 4: Plane Schichten und Pausen

Lege die Schichtzeiten und Pausenregelungen fest und achte darauf, dass die gesetzlichen Ruhezeiten eingehalten werden.

  • Schritt 5: Verteile die Arbeitsaufgaben und Schichten

Verteile die verschiedenen Arbeitsaufgaben und Schichten gerecht unter den Mitarbeitern, sodass niemand benachteiligt wird oder überlastet ist. Achte darauf, dass jeder Mitarbeiter auch mal Früh-, Spät- oder Nachtschichten übernehmen muss.

  • Schritt 6: Kommuniziere den Dienstplan rechtzeitig

Stelle den fertigen Dienstplan rechtzeitig, mindestens zwei bis vier Wochen im Voraus allen Mitarbeitern zur Verfügung, damit sie sich auf ihre Schichten einstellen können.

  • Schritt 7: Sei offen für Feedback und Änderungen

Bleibe flexibel und zeige dich offen für Feedback und Änderungswünsche deiner Mitarbeiter. Manchmal ergeben sich kurzfristig Änderungen, die in den Dienstplan eingearbeitet werden müssen.

  • Schritt 8: Evaluieren und Optimieren

Überprüfe regelmäßig die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Effizienz des Dienstplans. Optimiere diesen bei Bedarf und passe ihn an veränderte Anforderungen an.

Fazit:

Ein gut organisierter Dienstplan ist essentiell für die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter sowie für einen reibungslosen Arbeitsablauf. Indem du als Arbeitgeber die Bedürfnisse und Wünsche deiner Mitarbeiter berücksichtigst und dich an die gesetzlichen Vorgaben hältst, schaffst du eine angenehme Arbeitsatmosphäre und trägst zur Produktivität des Unternehmens bei. Nutze die hier vorgestellte Anleitung und die Tipps, um deinen eigenen Dienstplan erfolgreich zu erstellen und zu optimieren.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma Caspers

Ordio Insights

24-Stunden-Schicht: Definition, Pausenregelungen, Vorteile & Nachteile

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Ärzte im Krankenhaus, Feuerwehr, Pflege oder Rettungsdienst – all diese Arbeitsbereiche erfordern es, dass Menschen rund um die Uhr versorgt werden. Möglich wird das durch die 24-Stunden-Schicht. Was steckt hinter der 24-Stunden-Schicht und welche Regelungen müssen Arbeitgeber beachten? Eine Zusammenfassung liest du hier.

Definition: Was ist eine 24 Stunden Schicht?

Eine 24-Stunden-Schicht ist ein Schichtmodell, bei der Mitarbeitende über einen Zeitraum von 24 Stunden kontinuierlich arbeiten. Dabei wechseln sich in der Regel mehrere Arbeitnehmer ab, um eine durchgehende Arbeitsabdeckung rund um die Uhr sicherzustellen. Diese Art der Schichtarbeit kommt in vielen Branchen zum Einsatz, insbesondere dort, wo eine permanente Überwachung, Betreuung oder Produktion erforderlich ist.

Wie funktioniert eine 24-Stunden-Schicht?

Die Organisation einer 24-Stunden-Schicht erfordert eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass die Beschäftigten ausreichend Pausen und Erholungszeiten haben. Typischerweise werden 24-Stunden-Schichten in Schichtsystemen eingeteilt, bei denen die Arbeitszeit in mehrere Abschnitte aufgeteilt wird. Dabei arbeitet ein Teil des Teams während der Tagesschicht, ein anderer während der Nachtschicht und wieder andere während der Spätschicht. Dadurch wird gewährleistet, dass immer genügend Arbeitskräfte vor Ort sind.

Wie sind Pausenzeiten in einer 24-Stunden-Schicht geregelt?

Bei einer 24-Stunden-Schicht gelten bestimmte Regelungen im Arbeitszeitgesetz. Das Arbeitszeitgesetz schreibt vor, dass Mitarbeitende während einer 24-Stunden-Schicht bestimmte Ruhezeiten einhalten müssen. Zwischen zwei Arbeitsschichten müssen beispielsweise mindestens elf Stunden liegen, in denen den Mitarbeitenden ausreichend Zeit zur Erholung und Regeneration bleibt. Diese Pausen sind wichtig, um die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten.

Wann sind 24-Stunden-Schichten erlaubt?

24-Stunden-Schichten sind in verschiedenen Branchen und Berufen erlaubt. Häufig finden sich solche Arbeitszeitmodelle in Bereichen wie dem Gesundheitswesen, wo eine kontinuierliche Patientenversorgung rund um die Uhr notwendig ist. Auch Sicherheitsdienste wie Polizei und Feuerwehr arbeiten häufig in 24-Stunden-Schichten, um eine schnelle Reaktionsfähigkeit sicherzustellen. Darüber hinaus sind Industrieunternehmen, die eine kontinuierliche Produktion haben, auf solche Schichtsysteme angewiesen.

Vor- und Nachteile von 24-Stunden-Schichten

Es gibt verschiedene Vorund Nachteile, die mit 24-Stunden-Schichten einhergehen. Zu den Vorteilen zählt zum Beispiel die Möglichkeit einer höheren Produktivität, da die Arbeitsstunden optimal ausgenutzt werden können. Zudem ermöglicht die 24-Stunden-Schicht den Unternehmen eine bessere Flexibilität bei der Einsatzplanung, da sie rund um die Uhr verfügbar sind. Dies ist insbesondere in Branchen mit hohem Kunden- oder Patientenaufkommen von großer Bedeutung.

Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch einige Nachteile, die mit 24-Stunden-Schichten verbunden sind. Ein häufig genannter Nachteil ist der gestörte Schlafrhythmus der Arbeitnehmer. Durch den Wechsel zwischen Tag- und Nachtschichten kann es zu Schlafstörungen und einer erhöhten Erschöpfung kommen. Zudem kann es zu sozialen Einschränkungen kommen, da Mitarbeitende aufgrund ihrer Arbeitszeiten möglicherweise weniger Zeit für ihre Familie und Freunde haben.

Ein weiterer Aspekt, der beachtet werden muss, sind die potenziellen Sicherheitsrisiken. Bei langen Schichten besteht die Gefahr von Konzentrationsschwächen und erhöhter Fehleranfälligkeit. Insbesondere in sicherheitskritischen Berufen, wie beispielsweise bei der Bedienung von Maschinen oder im Gesundheitswesen, kann dies zu ernsthaften Problemen führen.

Trotz dieser Herausforderungen kann eine gut organisierte 24-Stunden-Schicht für alle Beteiligten von Vorteil sein, wenn die Arbeitsbedingungen angemessen gestaltet werden. Eine regelmäßige Rotation der Schichten, klare Kommunikation und Unterstützung für die Arbeitnehmer sowie ausreichend Pausenzeiten und Erholungsphasen können dazu beitragen, die negativen Auswirkungen zu minimieren.

Fazit

Die 24-Stunden-Schicht ist eine Arbeitszeitregelung, die in verschiedenen Branchen zum Einsatz kommt, um eine kontinuierliche Betreuung, Überwachung oder Produktion sicherzustellen. Obwohl sie Vorteile wie eine höhere Produktivität und Flexibilität bietet, gibt es auch Nachteile wie gestörte Schlafrhythmen und potenzielle Sicherheitsrisiken.

Es ist wichtig, dass Arbeitgeber bei der Implementierung von 24-Stunden-Schichten die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten im Blick behalten. Durch angemessene Planung, klare Regelungen und ausreichende Erholungszeiten können die negativen Auswirkungen minimiert werden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

Ordio Insights

Schichtplan erstellen: Alles Wissenswerte für eine effiziente Schichtplanung

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Eine effiziente Schichtplanung ist für viele Unternehmen unerlässlich, um einen reibungslosen Betriebsablauf zu gewährleisten und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu fördern. Doch was muss man beim Schichtplan erstellen beachten, um einen Plan zu generieren, der sowohl den gesetzlichen Anforderungen als auch den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht wird? In diesem Blogbeitrag wollen wir alles Wissenswerte rund um das Thema „Schichtplanerstellung“ vermitteln und die wichtigsten Fragen zum Thema Schichtplanung und zur aktuellen Rechtslage beantworten.

Ein Schichtplan ist ein organisatorisches Instrument, das die Arbeitszeiten der Beschäftigten in verschiedenen Schichten strukturiert und verteilt. Er ist vor allem in Branchen wie der Gastronomie, dem Einzelhandel, dem Gesundheitswesen und der Produktion von großer Bedeutung, um den Betrieb rund um die Uhr aufrechterhalten zu können.

Ein gut strukturierter Schichtplan bietet folgende Vorteile

  • Optimale Personalbesetzung: Ein guter Schichtplan stellt sicher, dass immer genügend Personal in den verschiedenen Abteilungen und Positionen vorhanden ist, um den Anforderungen des Betriebs gerecht zu werden.
  • Mitarbeiterzufriedenheit: Ein guter Schichtplan berücksichtigt die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und fördert so deren Zufriedenheit und Motivation.
  • Rechtssicherheit: Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Arbeitszeitregelungen wird durch einen strukturierten Schichtplan gewährleistet.

Was muss ich beachten beim Schichtplan erstellen? Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Schritt 1: Bedarfsanalyse

Ermittle zunächst den Personalbedarf für die verschiedenen Schichten und Arbeitsplätze. Berücksichtige dabei saisonale Schwankungen, besondere Ereignisse und die jeweilige Auslastung deines Betriebes.

  • Schritt 2: Gesetzliche Regelungen und Betriebsvereinbarungen prüfen

Bevor du mit der Schichtplanung beginnst, solltest du dich über die aktuellen gesetzlichen Regelungen und eventuelle Betriebsvereinbarungen informieren, um sicherzustellen, dass dein Schichtplan diesen entspricht.

  • Schritt 3: Mitarbeiterwünsche berücksichtigen

Frage deine Mitarbeiter nach ihren Wünschen und Bedürfnissen bezüglich der Schichtgestaltung. So kannst du einen Schichtplan erstellen, der sowohl den betrieblichen Anforderungen als auch den Wünschen deiner Mitarbeiter entspricht.

  • Schritt 4: Schichtmodelle und Arbeitszeiten festlegen

Legen Sie die verschiedenen Schichtmodelle und Arbeitszeiten fest. Dazu gehören zum Beispiel Früh-, Spät- und Nachtschichten sowie Pausenzeiten. Achte darauf, dass die gesetzlichen Vorgaben zu Arbeits- und Ruhezeiten eingehalten werden.

  • Schritt 5: Schichtplan erstellen

Erstelle nun den eigentlichen Schichtplan, indem du die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den verschiedenen Schichten und Positionen zuordnest. Achte dabei auf eine ausgewogene Verteilung von Arbeit und Freizeit. Nutze, wenn möglich, Software oder digitale Tools, um den Prozess zu vereinfachen und die Planung flexibler zu gestalten.

  • Schritt 6: Kommunikation und Anpassung

Stelle den Beschäftigten den erstellten Schichtplan frühzeitig zur Verfügung, damit sie sich auf ihre Arbeitszeiten einstellen können. Sei offen für Feedback und bereit, den Plan gegebenenfalls anzupassen, um eine optimale Schichtgestaltung zu gewährleisten.

Welche gesetzlichen Regelungen gibt es für die Schichtplanung?

Die gesetzlichen Regelungen zur Schichtplanung sind in Deutschland im Arbeitszeitgesetz (ArbZG) festgelegt. Hier einige wichtige Regelungen, die bei der Schichtplanung zu beachten sind:

  • Tägliche Höchstarbeitszeit: Die tägliche Arbeitszeit darf grundsätzlich acht Stunden nicht überschreiten, kann aber in Ausnahmefällen auf bis zu zehn Stunden verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder 24 Wochen ein Ausgleich erfolgt.
  • Ruhezeiten: Zwischen zwei Arbeitsschichten muss eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden liegen. In bestimmten Branchen, z. B. im Gesundheitswesen, kann diese Ruhezeit auf zehn Stunden verkürzt werden.
  • Sonn- und Feiertagsruhe: Grundsätzlich gilt ein Beschäftigungsverbot an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen. Es gibt jedoch Ausnahmen für bestimmte Branchen und Tätigkeiten, in denen Sonntagsarbeit erlaubt ist.
  • Pausenregelungen: Bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden ist eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten vorgeschrieben. Bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden muss die Pause mindestens 45 Minuten betragen.

Was sind die häufigsten Fehler beim Schichtplan erstellen und wie können sie vermieden werden?

  • Unzureichende Kommunikation: Eine unzureichende Kommunikation zwischen den für die Schichtplanung Verantwortlichen und den Beschäftigten kann zu Missverständnissen und Unzufriedenheit führen. Stellen Sie sicher, dass der Schichtplan rechtzeitig und verständlich kommuniziert wird und dass die Beschäftigten ihre Wünsche und Bedenken äußern können.
  • Vernachlässigung der gesetzlichen Vorschriften: Achten Sie darauf, dass der Schichtplan den gesetzlichen Bestimmungen entspricht, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
  • Ungleiche Verteilung der Arbeitsbelastung: Eine ungleiche Verteilung der Arbeitsbelastung und der Schichten kann zu Frustration und erhöhter Fluktuation führen. Achten Sie darauf, dass Schichten und Arbeitszeiten gerecht verteilt sind und jeder Mitarbeiter die Möglichkeit hat, seine Präferenzen einzubringen.
  • Starre Schichtpläne: Zu starre Schichtpläne können kurzfristige Änderungen erschweren. Verwenden Sie flexible Schichtplanungsmethoden und -instrumente, um auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können.

Wie kann Software die Schichtplanung unterstützen?

Softwarelösungen für die Schichtplanung können den Planungsprozess erheblich vereinfachen und optimieren. Hier einige Vorteile, die solche Tools bieten:

  • Zeitersparnis: Schichtplansoftware kann den Zeitaufwand für die Erstellung und Verwaltung von Schichtplänen erheblich reduzieren, indem sie die Automatisierung von Aufgaben ermöglicht und die Anpassung von Schichten erleichtert.
  • Vermeidung von Fehlern: Durch den Einsatz von Software können viele manuelle Fehler, die bei der Schichtplanung auftreten können, vermieden werden. Dies führt zu genaueren und zuverlässigeren Schichtplänen.
  • Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften: Viele Schichtplanungstools verfügen über integrierte Funktionen, die sicherstellen, dass gesetzliche Anforderungen und Betriebsvereinbarungen eingehalten werden.
  • Mitarbeiterbeteiligung: Schichtplanungssoftware ermöglicht es den Mitarbeitern häufig, ihre Präferenzen und Verfügbarkeiten direkt in das System einzugeben, was die Zufriedenheit und das Engagement der Mitarbeiter erhöht.

Fazit:

Die Erstellung eines Schichtplans ist eine komplexe Aufgabe, die sowohl organisatorisches Geschick als auch die Beachtung gesetzlicher Vorschriften erfordert. Durch die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Mitarbeiter, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Vermeidung möglicher Fehlerquellen kann ein effizienter und zufriedenstellender Schichtplan erstellt werden, der einen reibungslosen Betriebsablauf gewährleistet. 

Der Einsatz einer Schichtplanungssoftware kann dabei helfen, den Prozess zu optimieren, Zeit zu sparen und Fehler zu minimieren. Durch die Implementierung einer solchen Lösung kann nicht nur die Qualität der Schichtpläne verbessert werden, sondern auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Effizienz des Betriebs gesteigert werden.

Insgesamt ist es wichtig, einen proaktiven Ansatz für die Schichtplanung zu entwickeln und offen für Veränderungen und Anpassungen zu sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Schichtplan den Bedürfnissen des Unternehmens und der Mitarbeiter entspricht und eine solide Grundlage für den Erfolg des Unternehmens bildet.

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Autor: Emma

Ordio Insights

Betriebsprüfung

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Schichtbetriebe arbeiten 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche ohne Unterbrechung. Unternehmen in den Bereichen Produktion, Logistik und Transport arbeiten oft ohne Unterbrechung. Aufgrund dieser kontinuierlichen Arbeitsabläufe kann es in Schichtbetrieben häufiger zu Fehlern und Unregelmäßigkeiten kommen. Solche Fehler ziehen häufig die Aufmerksamkeit der Finanzbehörden auf sich, die sie im Rahmen einer Betriebsprüfung untersuchen. In diesem Blogbeitrag werden die brennendsten Fragen im Zusammenhang mit Betriebsprüfungen in Schichtbetrieben geklärt.

Was ist eine Betriebsprüfung?

Das Finanzamt führt eine Betriebsprüfung durch, um die steuerlichen Verhältnisse eines Unternehmens zu überprüfen. Dabei werden alle steuerlich relevanten Sachverhalte auf ihre Richtigkeit überprüft. Dazu gehören insbesondere die Buchführung, die Steuererklärungen und die Geschäftspapiere. Wer ein Gewerbe betreibt, einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb unterhält oder freiberuflich tätig ist, muss mit einer Betriebsprüfung rechnen (§ 193 Abs. 1 AO). Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch eine Privatperson geprüft werden (§ 193 Abs. 2 AO).

Die Häufigkeit der Betriebsprüfungen durch das Finanzamt hängt häufig von der Größe des Unternehmens ab. Während kleine Unternehmen und Selbständige in der Regel seltener geprüft werden, kontrolliert das Finanzamt große Unternehmen häufiger. Schichtbetriebe, die rund um die Uhr arbeiten und hohe Umsätze erwirtschaften, stehen jedoch aufgrund ihrer höheren Komplexität und ihres größeren Fehlerpotenzials häufiger im Fokus einer Betriebsprüfung.

Wie bereitet man sich auf eine Betriebsprüfung vor?

Wenn Sie sich gut auf die Prüfung vorbereiten, lässt sich das Risiko, Steuern nachzuzahlen oder Bußgelder zu zahlen, verringern. Deshalb sollten Arbeitgeber von Schichtbetrieben stets darauf achten, dass sie alle relevanten Unterlagen und Informationen griffbereit haben. Zu diesen Unterlagen gehören unter anderem:

  • Buchhaltung und Steuererklärungen
  • Geschäftspapiere und Verträge
  • Lohn- und Gehaltsabrechnungen
  • Arbeitszeitnachweise und Schichtpläne
  • Inventarlisten und Anlagenbuchhaltung
  • Kassenbücher und Belege

Um im Bedarfsfall schnell auf alle Unterlagen zugreifen zu können, sollten Unternehmen diese sorgfältig ordnen und archivieren. Eine regelmäßige Überprüfung der Buchhaltung und anderer Unterlagen hilft, Fehler und Unregelmäßigkeiten frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Was passiert während einer Betriebsprüfung?

Zu Beginn prüft der Auditor alle relevanten Unterlagen und Dokumente. Er kann auch eine Prüfung vor Ort durchführen, um sich ein direktes Bild von den betrieblichen Abläufen zu machen. Er kann Fragen stellen und Informationen einholen. Als Arbeitgeber bist du verpflichtet, alle erforderlichen Auskünfte zu erteilen und die Vorlage von Unterlagen zu gestatten.

Zur Erörterung der Prüfungsergebnisse findet nach Abschluss der Prüfung eine Schlussbesprechung statt. In diesem Rahmen hast du als geprüfter Steuerpflichtiger die Möglichkeit, deine Meinung zu äußern. Anschließend erstellt der Prüfer einen schriftlichen Abschlussbericht, in dem er auch auf mögliche Steuernachzahlungen hinweist.

Welche Risiken gibt es bei einer Betriebsprüfung?

Eine Steuerprüfung kann für Unternehmen gewisse Risiken bergen. Entdeckt der Prüfer Fehler und Unregelmäßigkeiten in der Buchführung oder in anderen Unterlagen, können Steuernachzahlungen und Bußgelder drohen. Darüber hinaus kann eine Betriebsprüfung, insbesondere wenn Vorwürfe der Steuerhinterziehung oder des Steuerbetrugs erhoben werden, dem Ruf des Unternehmens schaden.

Es ist daher wichtig, sich auf eine Betriebsprüfung vorzubereiten und alle Unterlagen und Dokumente regelmäßig zu überprüfen. Bei Fragen oder Unklarheiten sollte man sich an einen Steuerberater oder einen anderen Fachmann wenden, der bei der Vorbereitung auf die Betriebsprüfung behilflich sein kann.

Weitere Arten der Prüfung

Neben der Betriebsprüfung durch das Finanzamt gibt es noch andere Arten von Prüfungen. So kann beispielsweise eine Betriebsprüfung durch die Zollbehörden erfolgen. Auch die Sozialversicherung kann Unternehmen prüfen, um sicherzustellen, dass die Sozialversicherungsbeiträge korrekt berechnet und abgeführt werden. Unternehmen sollten sich auf eine mögliche Prüfung vorbereiten und sicherstellen, dass alle relevanten Dokumente und Informationen jederzeit verfügbar sind.

Fazit

Eine Betriebsprüfung kann für Unternehmen eine Herausforderung darstellen, insbesondere für Unternehmen, die im Schichtbetrieb arbeiten. Es ist jedoch wichtig, sich auf eine mögliche Betriebsprüfung vorzubereiten und alle Unterlagen und Dokumente regelmäßig zu überprüfen. Eine gute Vorbereitung und Zusammenarbeit mit den Finanzbehörden kann dazu beitragen, das Risiko von Steuernachzahlungen und Bußgeldern zu minimieren. Bei Fragen oder Unsicherheiten sollte ein Steuerberater oder ein anderer Fachmann hinzugezogen werden, der bei der Vorbereitung auf die Betriebsprüfung behilflich sein kann.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma